Sonntag, 13. März 2011
IKEA,Metro und andere Supermärkte
mrzwerg, 21:54h
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich IKEA und die METRO entdeckt habe. Beides habe ich natürlich besucht. Zunächst IKEA, da ich noch einige Einrichtungsgegenstände benötigte.
IKEA ist grundsätzlich ziemlich genau so wie in Deutschland oder in Holland. Zunächst einmal ist lediglich die Gebäudeaufteilung anders. Während mir bekannte IKEAs aus zwei Stockwerken bestanden, hatte dieser drei. Im Erdgeschoss war, glaube ich, nur ein Parkhaus. Im zweiten Obergeschoss war das Warenlager, also der Bereich, wo man sich die ausgesuchten Sachen holen kann, und im dritten Stockwerk war der Ausstellungsbereich UND die Kleinkramabteilung, welche ja sonst zusammen mit dem Warenlager im Erdgeschoss ist.
Viel interessanter waren jedoch die Preise. Die Produkte, die ich mir im Ausstellungsbereich angeschaut habe, hatten gleiche oder ähnliche Preise wie in Deutschland. Für chinesische Verhältnisse ist dies verdammt viel. Vielerorts verdienen Arbeiter nämlich kaum mehr als 500 Euro im Monat.
Was mir jedoch zu Gute kam, da ich sowieso keine Möble kaufen wollte, sondern nur Kleinkram um meine Küche und die Wohnung überhaupt nutzen zu können, waren die Preise in der Kleinkramabteilung. Es war zwar nicht alles super billig, zum Teil sogar teurer als in Deutschland, aber man konnte schon Schnäppchen machen. So habe ich drei Küchenmesser, eine Wanduhr oder sogar eine kleine Pfanne für je 1,1Euro gefunden. Auch einen Wäscheständer habe ich für 6,5Euro ersteigern können.
Wo ich schon mal bei Ikea war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, dort auch zu essen. Endlich nochmal etwas westliches essen: Köttbullar. Ähnlich wie in Deutschland ist dies auch in China sehr beliebt. Somit war der Essen-Bereich um 12 Uhr verdammt voll. Als Speisen gab es die erwähnten Köttbullar, Spagetti Bolognese und ein paar chinesische Sachen. Grundsätzlich sah alles ganz lecker aus. Die Freude war jedoch schnell wieder getrübt. Das essen war leider Kalt. Aber was sollt ich machen? Mich bei Leuten beschweren, die mich nicht verstehen? Nicht sehr erfolgsversprechend. Folglich habe ich es ertragen aber nur die Fleischbällchen gegessen und den Pü liegen lassen. Getröstet habe ich mich mit dem Preis. Ich weiß nicht mehr genau wie es war, aber irgendwie so in der Gegend muss es gewesen sein: 10 Bällchen=RMB15; 15=RMB20; 20=RMB25 (in Euro je /9). Nach dem Essen habe ich mich dann noch in die Metro begeben.
Vor meinem Metrobesuch wurde mir im Betrieb gesagt, dass man dort als „Langnase“ einfach reingehen würde. Also gut, gesagt getan. Wollte auch niemand eine Mitgliedskarte oder so sehen als ich den Markt betreten habe. Ich hab mich natürlich gefreut, dass es so einfach war. Ich habe eigentlich mit einer komplizierten Anmeldeprozedur gerechnet. Schön, dass es manchmal so einfach sein kann. Die Freude währte allerdings nur bis zum Bezahlen, als man plötzlich doch eine Karte sehen wollte: „Membership card?“ „Ehm, öh… I don’t have one“. Hab schon mit Ärger gerechnet und dass man mich jetzt rausschmeißt. Aber nix.. Die Kassiererin fängt plötzlich an auf chinesisch mit meinem Hintermann zu reden. Er packt seine Karte aus, recht sie nach vorne und alles war gut. Kein Ärger, kein Stress, alles Tiptop!
Die Metro ist eigentlich nicht sehr besonders in China. Es gibt ein paar mehr importierte Produkte als in anderen Supermärkten aber ansonsten ist es nicht wie ein Großmarkt in Deutschland. Beispielsweise gibt es nicht wirklich Großpackungen oder ähnliches. Die meisten Importierten Produkte sind aber verdammt teuer. Beispielsweise kostet eine Tüte Haribo 2,2Euro oder vier Dosen Bittburger knapp 6Euro. Andererseits habe ich Barcadi Mixgetränke für ca. 1Euro pro Flasche oder sogar weniger gesehen. Auch sonst habe ich sehr interessante Sachen sehen können. So ist mir eine riesiges Glas mit Jelly-Fish begegnet, weswegen ich auch mittlerweile bei allem was irgendwie so in der Art aussieht, sehr vorsichtig bin (schließlich ist mir deswegen das Essen schon mal halb wieder hochgekommen). Ansonsten waren die Unterschiede wie gesagt sehr gering. Es gab viel Fisch (auch lebendig), viele offen liegende Produkte (auch tiefgefrorene) und viele seltsame chinesische Sachen. Von diesen habe ich mich aber noch an fast nichts rangetraut. Leider steht fast nirgends ein englischer Name bei. Wenn ich also nicht auf dem Bild erkennen kann, was es ist, traue ich mich derzeit nicht etwas zu kaufen. Dies ist vor allem bei den offenen tiefgefrorenen Sachen eigentlich sehr schade. Im Grunde sehen diese zum Teil sehr lecker aus, doch da ich mit dem Gedanken „Oh, das sieht lecker aus, schmeckt sicher gut“ schon sehr auf die Nase geflogen bin, halte ich mich da zurück. Ich hoffe, dass bei Zeiten mal ein Chinese mit mir einkaufen gehen mag und mir dann alles oder zumindest einiges erklären kann. Auch sonst ist das Sortiment sehr gut. Die Obst und Gemüseabteilungen sind ziemlich gut und umfangreich. Auch Fleisch und Fisch gibt es viel (fast zu viel für meinen Geschmack… ich denke da an Schweinefüße, Chickennecks, etc..). Wenn ich ein bisschen mehr verstehen könnte, was alles ist, könnte ich Stunden in den Supermärkten verbringen. Als eine tolle Entdeckung sei z.B. Mandel-Milch, oder Wallnuss-Mandel-Erdnuss-Milch erwähnt. Apropos Mandel.. Da fällt mir gerade ein: Die einheimischen scheinen ziemlich auch Dove (Schokolade) abzufahren. In meinem Stammsupermarkt gibt es mehr als ein ganzes Regal (etwa 8-10m) voll nur Dove. Dazu noch ein Riesen Wühltisch mit einzeln verpackten Saschen. Ansonsten essen sie viel Fertigessen. So gibt es „5-Minuten Terinen“ in Familiengröße und ähnliches. Heute wurde mir erklärt, dass die meisten Chinesen gar nicht kochen können, weil das Essen in Suppenküchen und solchen Geschäften zu günstig sei und man daher meist auswärts essen ginge. Leider wurde ich gerade abgelenkt. Da ich nicht mehr weiß, was ich so geschrieben habe und keine Lust habe nochmal zu lesen *g* beende ich dies an dieser Stelle mit folgender Wiederholung:
Für Aufgeschlossene Menschen, sind chinesische Supermärkte einfach KLASSE!!
IKEA ist grundsätzlich ziemlich genau so wie in Deutschland oder in Holland. Zunächst einmal ist lediglich die Gebäudeaufteilung anders. Während mir bekannte IKEAs aus zwei Stockwerken bestanden, hatte dieser drei. Im Erdgeschoss war, glaube ich, nur ein Parkhaus. Im zweiten Obergeschoss war das Warenlager, also der Bereich, wo man sich die ausgesuchten Sachen holen kann, und im dritten Stockwerk war der Ausstellungsbereich UND die Kleinkramabteilung, welche ja sonst zusammen mit dem Warenlager im Erdgeschoss ist.
Viel interessanter waren jedoch die Preise. Die Produkte, die ich mir im Ausstellungsbereich angeschaut habe, hatten gleiche oder ähnliche Preise wie in Deutschland. Für chinesische Verhältnisse ist dies verdammt viel. Vielerorts verdienen Arbeiter nämlich kaum mehr als 500 Euro im Monat.
Was mir jedoch zu Gute kam, da ich sowieso keine Möble kaufen wollte, sondern nur Kleinkram um meine Küche und die Wohnung überhaupt nutzen zu können, waren die Preise in der Kleinkramabteilung. Es war zwar nicht alles super billig, zum Teil sogar teurer als in Deutschland, aber man konnte schon Schnäppchen machen. So habe ich drei Küchenmesser, eine Wanduhr oder sogar eine kleine Pfanne für je 1,1Euro gefunden. Auch einen Wäscheständer habe ich für 6,5Euro ersteigern können.
Wo ich schon mal bei Ikea war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, dort auch zu essen. Endlich nochmal etwas westliches essen: Köttbullar. Ähnlich wie in Deutschland ist dies auch in China sehr beliebt. Somit war der Essen-Bereich um 12 Uhr verdammt voll. Als Speisen gab es die erwähnten Köttbullar, Spagetti Bolognese und ein paar chinesische Sachen. Grundsätzlich sah alles ganz lecker aus. Die Freude war jedoch schnell wieder getrübt. Das essen war leider Kalt. Aber was sollt ich machen? Mich bei Leuten beschweren, die mich nicht verstehen? Nicht sehr erfolgsversprechend. Folglich habe ich es ertragen aber nur die Fleischbällchen gegessen und den Pü liegen lassen. Getröstet habe ich mich mit dem Preis. Ich weiß nicht mehr genau wie es war, aber irgendwie so in der Gegend muss es gewesen sein: 10 Bällchen=RMB15; 15=RMB20; 20=RMB25 (in Euro je /9). Nach dem Essen habe ich mich dann noch in die Metro begeben.
Vor meinem Metrobesuch wurde mir im Betrieb gesagt, dass man dort als „Langnase“ einfach reingehen würde. Also gut, gesagt getan. Wollte auch niemand eine Mitgliedskarte oder so sehen als ich den Markt betreten habe. Ich hab mich natürlich gefreut, dass es so einfach war. Ich habe eigentlich mit einer komplizierten Anmeldeprozedur gerechnet. Schön, dass es manchmal so einfach sein kann. Die Freude währte allerdings nur bis zum Bezahlen, als man plötzlich doch eine Karte sehen wollte: „Membership card?“ „Ehm, öh… I don’t have one“. Hab schon mit Ärger gerechnet und dass man mich jetzt rausschmeißt. Aber nix.. Die Kassiererin fängt plötzlich an auf chinesisch mit meinem Hintermann zu reden. Er packt seine Karte aus, recht sie nach vorne und alles war gut. Kein Ärger, kein Stress, alles Tiptop!
Die Metro ist eigentlich nicht sehr besonders in China. Es gibt ein paar mehr importierte Produkte als in anderen Supermärkten aber ansonsten ist es nicht wie ein Großmarkt in Deutschland. Beispielsweise gibt es nicht wirklich Großpackungen oder ähnliches. Die meisten Importierten Produkte sind aber verdammt teuer. Beispielsweise kostet eine Tüte Haribo 2,2Euro oder vier Dosen Bittburger knapp 6Euro. Andererseits habe ich Barcadi Mixgetränke für ca. 1Euro pro Flasche oder sogar weniger gesehen. Auch sonst habe ich sehr interessante Sachen sehen können. So ist mir eine riesiges Glas mit Jelly-Fish begegnet, weswegen ich auch mittlerweile bei allem was irgendwie so in der Art aussieht, sehr vorsichtig bin (schließlich ist mir deswegen das Essen schon mal halb wieder hochgekommen). Ansonsten waren die Unterschiede wie gesagt sehr gering. Es gab viel Fisch (auch lebendig), viele offen liegende Produkte (auch tiefgefrorene) und viele seltsame chinesische Sachen. Von diesen habe ich mich aber noch an fast nichts rangetraut. Leider steht fast nirgends ein englischer Name bei. Wenn ich also nicht auf dem Bild erkennen kann, was es ist, traue ich mich derzeit nicht etwas zu kaufen. Dies ist vor allem bei den offenen tiefgefrorenen Sachen eigentlich sehr schade. Im Grunde sehen diese zum Teil sehr lecker aus, doch da ich mit dem Gedanken „Oh, das sieht lecker aus, schmeckt sicher gut“ schon sehr auf die Nase geflogen bin, halte ich mich da zurück. Ich hoffe, dass bei Zeiten mal ein Chinese mit mir einkaufen gehen mag und mir dann alles oder zumindest einiges erklären kann. Auch sonst ist das Sortiment sehr gut. Die Obst und Gemüseabteilungen sind ziemlich gut und umfangreich. Auch Fleisch und Fisch gibt es viel (fast zu viel für meinen Geschmack… ich denke da an Schweinefüße, Chickennecks, etc..). Wenn ich ein bisschen mehr verstehen könnte, was alles ist, könnte ich Stunden in den Supermärkten verbringen. Als eine tolle Entdeckung sei z.B. Mandel-Milch, oder Wallnuss-Mandel-Erdnuss-Milch erwähnt. Apropos Mandel.. Da fällt mir gerade ein: Die einheimischen scheinen ziemlich auch Dove (Schokolade) abzufahren. In meinem Stammsupermarkt gibt es mehr als ein ganzes Regal (etwa 8-10m) voll nur Dove. Dazu noch ein Riesen Wühltisch mit einzeln verpackten Saschen. Ansonsten essen sie viel Fertigessen. So gibt es „5-Minuten Terinen“ in Familiengröße und ähnliches. Heute wurde mir erklärt, dass die meisten Chinesen gar nicht kochen können, weil das Essen in Suppenküchen und solchen Geschäften zu günstig sei und man daher meist auswärts essen ginge. Leider wurde ich gerade abgelenkt. Da ich nicht mehr weiß, was ich so geschrieben habe und keine Lust habe nochmal zu lesen *g* beende ich dies an dieser Stelle mit folgender Wiederholung:
Für Aufgeschlossene Menschen, sind chinesische Supermärkte einfach KLASSE!!
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