Mittwoch, 28. September 2011
Die letzten zwei Wochen
mrzwerg, 03:42h
25/26.09.2011
So, da bin ich nochmal. Die letzten zwei Wochen bin ich irgendwie nicht zum Schreiben gekommen. Es ist einfach zu viel passiert. Ist schon so lange her, ich weiß gar nicht mehr was ich als letztes geschrieben habe… Ich mache einfach mal in Singapur weiter.
In Singapur angekommen bin ich erst mal durch die Nacht geirrt, da Kathis Beschreibung suboptimal war und ich nicht ordentlich nachgedacht habe. Im Endeffekt war es aber halb so wild, da die erst Bahn erst um 6:16 fuhr und ich trotzdem um 5:30 an der Haltestelle angekommen bin. Um 6:45 konnte ich dann endlich meine Kleine knuddeln und nach einem kurzen Snack zuhause ging’s erst nochmal ins Bett.
Nachmittags (nach Kathis Uni) sind wir das erste mal nach Singapur reingefahren und haben sogar ein paar für Kathi neue Teile besucht.
Dienstags sind wir nach Chinatown. Leider ist dieses nicht wirklich wie China, eher eine Reihe Souvenir Shops mit chinesischem Außendekor. Irgendwann ist Kathi dann in die Uni und ich bin ins Stadtplanungsmuseum. War ziemlich cool die Stadt mal im Modell zu sehen und zu hören wodrauf man alles achten muss bei der Planung. Es wird z.B. sogar darauf geachtet, dass die Farben der Straßenbepflanzung zu allen Stimmungen passt. Also nicht nur Grün oder nur Blau sondern gemischt.
Mittwochs sind wir in den Zoo und anschließend die Nachtsafari. Der Zoo war echt cool. Leider war der Hauptgrund für meinen Besuch gar nicht da; zwei Chinesische Pandas, die zwar (laut Internet) schon da sind, waren noch hinter verschlossenen Türen und das Gehege wurde gerade erst gebaut. Trotzdem war der Besuch sehr cool und hat viel Spaß gemacht.
Die anschließende Nacht-Safari begann um 7:30, also als es wirklich dunkel war. Leider war das Wetter eher schlecht, sodass sich einige Tiere im Bau bzw. unter Blättern versteckt haben. Trotzdem konnten wir viel sehen. Am tollsten waren ca. 40cm lange Fledermäuse.
Borneo
Donnerstags weiß ich gar nicht mehr was wir gemacht haben, ich glaube nichts. Nachmittags sind wir dann nach Borneo geflogen. Der Flug war gut. Obwohl das eigentlich Aufpreis kostet, hat mich die nette Dame am Check-In an den Notausgang gesetzt, weil ich ja so groß bin. Abends ging dann müdigkeitsbedingt nicht mehr viel.
Freitags vormittags haben wir uns in die Stadt aufgemacht um erst ein wenig rumzuschauen und dann mit dem 11:15 Bus zum Wild Life Center (WLC) zu fahren. Leider fuhr um 11:15, wie vorher angesagt gar kein Bus sondern um 10:15, womit wir eigentlich fahren wollten, wovon uns aber abgeraten wurde, und dann erst wieder um 13:15. Also sind wir mit dem Taxi. Der Eingang vom WLC war ziemlich öde; eine lange geteerte Straße durch einen Wald mit Zäunen an der Seite und einigen Toren auf denen allerdings immer „No Entry“ stand. Also sind wir die Straße entlang in der Hoffnung, dass wir vielleicht irgendwann in den Wald könnten. Nach gut 15 min war es dann auch soweit. Damit begann der erste Trek durch den Wald. Tiere haben wir außer Mücken ein paar Kriechtieren und einer Schlange eigentlich nichts gesehen Lustigerweise sind wir irgendwann (ohne über irgend einen Zaun oder ein Seil zu steigen) hinter den verschlossenen Toren rausgekommen. Naja drübergeklettert und nochmal die Straße entlang. Irgendwann konnte man dann tatsächlich auch nach rechts in einen Bambuswald und dort wieder etwas tiefer in den Wald und wer hätte es gedacht, wir kamen wieder hinter den Toren raus. Diesmal haben wir sogar Affen gesehen, allerdings keine Orang Utans. Nachdem wir erneut rübergeklettert sind sind wir dann zum Ende der Straße wo das eigentliche Center war. Dort haben wir dann auf die Affenfütterung gewartet. Am Haußtfütterungsplatz war diese ziemlich langweilig. Lediglich zwei der 26 Orang Utans tauchten auf. Nach einer Weile sind wir dann zurück zum Center wo noch zwei kleinere Fütterungsstände waren und siehe da, sechs weitere. Es war echt lustig ihnen zuzuschauen wie sie sich um das Essen streiten, sich necken und zusammen spielen. Nach einer guten ¾ Stunde war das Spektakel dann vorbei und wir wurden heim geschickt. Am Ausgang hatten wir Glück, da gerade ein Minibus abfuhr und auf uns gewartet hat. Somit mussten wir nicht auf den lokalen Bus warten und haben lediglich 20Eurocent mehr bezahlt. Nach einem Stadtbummel und einem nicht besonders guten Essen beim Araber gings dann nach Hausewo wir ein paar Kommilitonen von Kathi getroffen haben.
Mit diesen sind wir dann am nächsten Tag in den Bako Nationalpark gefahren. Dort sind wir 12km durch den Wald gewandert und an einen schönen Strand gegangen. Wir haben wieder einige Affen gesehen und wurden am Ende sogar von zweien „angegriffen“. Eine Frau hatte eine Tüte mit nem alten Sportanzug, den die Affen wohl für Futter hielten. Ich habe ihn auf jeden Fall unter Einsatz meines Lebens gerettet ;) Die Wanderung war sehr cool, aber auch sehr anstrengend, da es viel hoch und runter ging. Die 2 Liter Wasser pP waren damit auch ein bisschen wenig.
Abends sind wir dann zu einem Meeresfrüchte, und das ganze war sogar Kathis Wunsch, obwohl sie eigentlich sowas gar nicht mag. Mutig, wie sie ist, hat sie aber alles probiert und am Ende sogar mehr Ausdauer beim Krebs-Puhlen gehabt als ich. Die anderen Mädels sind noch bis um 4 feiern gegangen, wir allerdings sind nach dem Essen und noch einem kurzen Spaziergang am Fluss totmüde ins Bett gefallen.
Der dritte Tag wurde mit einem Wochenend-Basar Besuch, Souvenir-Shopping und Betrachten der Wakeboard WM gefüllt. Dabei haben wir dann auch zwei Deutsche aus unserem Hostel getroffen, die am nächsten Tag mit uns nach Singapur geflogen sind und sich im Moment auf Weltreise befinden. Sie hatten einiges zu erzählen. Lustig war: Sie kommen aus Aachen
Der Rückflug war sehr merkwürdig. Zuerst wollte man mich nicht auf den Notausgangsitz lassen, obwohl er frei war. Nach einer guten halben Stunde meinte dann eine Flugbegleiterin, die schon bestimmt zehn mal an meinem in den Gang gestreckten Bein vorbei kam, dass es doch bestimmt bequemer wäre, wenn ich mich in die Reihe hinter mir setzen würde. Gesagt, getan und die letzte Stunde war dann doch noch sehr erträglich.
Den Rest der Woche bin ich noch ein wenig durch Singapur gelaufen und ins Science Museum gegangen, welches ziemlich viel Spaß gemacht hat. Es war zwar eher auf Kinder ausgelegt, hatte aber daher sehr viele Sachen zum ausprobieren… Das Highlight der Woche war ein Musical Besuch. Nachdem wir es schon ewig in Hamburg vor hatten, haben wir es in Singapur endlich geschafft „The Lion King“ anzuschauen. Es war genial. Schöne Musik, super Kostüme und natürlich auch eine gute Geschichte. Bin froh das Ganze auf Englisch gesehen zu haben.
Zu Singapur kann ich insgesamt sagen, dass es eine sehr schöne Stadt ist. Sehr international und multikulturell. Überall wird „Englisch“ gesprochen, was man zwar nicht immer versteht, aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl. Darüber hinaus ist es sehr sauber und man fühlt sich eigentlich überall sicher. Es ist eine schöne Stadt zum Leben. Ich bin trotzdem froh, dass meine Bewerbungen in Singapur nicht geklappt haben und ich nach Dalian gekommen bin. Ich glaube, dass mir die Zeit in China mehr gegeben hat als das wohl sehr viel einfachere Leben in Singapur.Der in der kurzen Zeit einzig bemerkte Nachteil, sind die Lebenshaltungskosten; alles ist einfach so verdammt teuer, besonders Alkohol und Milchprodukte.
Donnerstag Nachmittag ging es dann mit Sack und Pack auf nach Jakarta. Wenn ich gerade recht überlege, war das mit dem Reihenwechsel auf dem Flug… ist ja auch egal :D
Der erste Abend wurde nach einem kurzen Einkauf im Hotel verbracht, wo wir letztendlich auch erst gegen halb 10 waren.
Alle drei Tage sind wir einfach ein wenig durch Jakarta gelaufen und gefahren (mit Bussen). Dazu gibt’s eigentlich nicht viel zu erzählen. Jakarta ist eine dreckige Stadt mit viel zu viel Verkehr. Dazu fährt jeder wie der letzte… Wir hatten zwar trotzdem drei schöne Tage, doch würde ich dort nie mehr wieder zum Besichtigen hinfahren. Darüber hinaus (habe ich mich leider vorher nicht genügend informiert) mussten wir ca. 20 Euro fürs Visa und dann nochmal 13 Euro für die Ausreise bezahlen. Ziemliche Abzocker!!!
Die besten Erlebnisse waren eigentlich der Massage Salon im Hotel, wo es eine Stunde Fuß oder Ganzkörpermassage für 6 Euro gab und eine Wanderung durch die Slums bei der Suche nach einer Plaza. Die Leute dort waren einfach unheimlich freundlich, schienen zufrieden mit ihrem Leben und viele Kinder hatten einen Riesen Spaß als wir zwei dort durchgelaufen sind. Kathi hatte zwar ein wenig Angst, doch war diese völlig unbegründet.
Um 18:30 gings dann Richtung Flughafen. Leider konnte ich noch nicht einchecken und daher Kathi nicht in den Sicherheitsbereich begleiten. Somit mussten wir uns ein wenig früher verabschieden, als wir es gerne gehabt hätten, aber kann man nichts machen. Diesmal ist der Abschied ja nur für drei und nicht für fünf Monate wie das letzte Mal. Immerhin war ich durch Kathis vier Stunden früheren Flug so früh am Check In, dass ich einen Notausgang Platz bekommen habe. Und da sitze ich gerade und sehe einem 7 Stunden langen Flug entgegen. Morgen sollen wir dann um 5:30 ankommen. Ich bin mal gespannt, wie ich den Tag durchstehe.
Und ausmachen wegen Start.
So, da bin ich nochmal. Die letzten zwei Wochen bin ich irgendwie nicht zum Schreiben gekommen. Es ist einfach zu viel passiert. Ist schon so lange her, ich weiß gar nicht mehr was ich als letztes geschrieben habe… Ich mache einfach mal in Singapur weiter.
In Singapur angekommen bin ich erst mal durch die Nacht geirrt, da Kathis Beschreibung suboptimal war und ich nicht ordentlich nachgedacht habe. Im Endeffekt war es aber halb so wild, da die erst Bahn erst um 6:16 fuhr und ich trotzdem um 5:30 an der Haltestelle angekommen bin. Um 6:45 konnte ich dann endlich meine Kleine knuddeln und nach einem kurzen Snack zuhause ging’s erst nochmal ins Bett.
Nachmittags (nach Kathis Uni) sind wir das erste mal nach Singapur reingefahren und haben sogar ein paar für Kathi neue Teile besucht.
Dienstags sind wir nach Chinatown. Leider ist dieses nicht wirklich wie China, eher eine Reihe Souvenir Shops mit chinesischem Außendekor. Irgendwann ist Kathi dann in die Uni und ich bin ins Stadtplanungsmuseum. War ziemlich cool die Stadt mal im Modell zu sehen und zu hören wodrauf man alles achten muss bei der Planung. Es wird z.B. sogar darauf geachtet, dass die Farben der Straßenbepflanzung zu allen Stimmungen passt. Also nicht nur Grün oder nur Blau sondern gemischt.
Mittwochs sind wir in den Zoo und anschließend die Nachtsafari. Der Zoo war echt cool. Leider war der Hauptgrund für meinen Besuch gar nicht da; zwei Chinesische Pandas, die zwar (laut Internet) schon da sind, waren noch hinter verschlossenen Türen und das Gehege wurde gerade erst gebaut. Trotzdem war der Besuch sehr cool und hat viel Spaß gemacht.
Die anschließende Nacht-Safari begann um 7:30, also als es wirklich dunkel war. Leider war das Wetter eher schlecht, sodass sich einige Tiere im Bau bzw. unter Blättern versteckt haben. Trotzdem konnten wir viel sehen. Am tollsten waren ca. 40cm lange Fledermäuse.
Borneo
Donnerstags weiß ich gar nicht mehr was wir gemacht haben, ich glaube nichts. Nachmittags sind wir dann nach Borneo geflogen. Der Flug war gut. Obwohl das eigentlich Aufpreis kostet, hat mich die nette Dame am Check-In an den Notausgang gesetzt, weil ich ja so groß bin. Abends ging dann müdigkeitsbedingt nicht mehr viel.
Freitags vormittags haben wir uns in die Stadt aufgemacht um erst ein wenig rumzuschauen und dann mit dem 11:15 Bus zum Wild Life Center (WLC) zu fahren. Leider fuhr um 11:15, wie vorher angesagt gar kein Bus sondern um 10:15, womit wir eigentlich fahren wollten, wovon uns aber abgeraten wurde, und dann erst wieder um 13:15. Also sind wir mit dem Taxi. Der Eingang vom WLC war ziemlich öde; eine lange geteerte Straße durch einen Wald mit Zäunen an der Seite und einigen Toren auf denen allerdings immer „No Entry“ stand. Also sind wir die Straße entlang in der Hoffnung, dass wir vielleicht irgendwann in den Wald könnten. Nach gut 15 min war es dann auch soweit. Damit begann der erste Trek durch den Wald. Tiere haben wir außer Mücken ein paar Kriechtieren und einer Schlange eigentlich nichts gesehen Lustigerweise sind wir irgendwann (ohne über irgend einen Zaun oder ein Seil zu steigen) hinter den verschlossenen Toren rausgekommen. Naja drübergeklettert und nochmal die Straße entlang. Irgendwann konnte man dann tatsächlich auch nach rechts in einen Bambuswald und dort wieder etwas tiefer in den Wald und wer hätte es gedacht, wir kamen wieder hinter den Toren raus. Diesmal haben wir sogar Affen gesehen, allerdings keine Orang Utans. Nachdem wir erneut rübergeklettert sind sind wir dann zum Ende der Straße wo das eigentliche Center war. Dort haben wir dann auf die Affenfütterung gewartet. Am Haußtfütterungsplatz war diese ziemlich langweilig. Lediglich zwei der 26 Orang Utans tauchten auf. Nach einer Weile sind wir dann zurück zum Center wo noch zwei kleinere Fütterungsstände waren und siehe da, sechs weitere. Es war echt lustig ihnen zuzuschauen wie sie sich um das Essen streiten, sich necken und zusammen spielen. Nach einer guten ¾ Stunde war das Spektakel dann vorbei und wir wurden heim geschickt. Am Ausgang hatten wir Glück, da gerade ein Minibus abfuhr und auf uns gewartet hat. Somit mussten wir nicht auf den lokalen Bus warten und haben lediglich 20Eurocent mehr bezahlt. Nach einem Stadtbummel und einem nicht besonders guten Essen beim Araber gings dann nach Hausewo wir ein paar Kommilitonen von Kathi getroffen haben.
Mit diesen sind wir dann am nächsten Tag in den Bako Nationalpark gefahren. Dort sind wir 12km durch den Wald gewandert und an einen schönen Strand gegangen. Wir haben wieder einige Affen gesehen und wurden am Ende sogar von zweien „angegriffen“. Eine Frau hatte eine Tüte mit nem alten Sportanzug, den die Affen wohl für Futter hielten. Ich habe ihn auf jeden Fall unter Einsatz meines Lebens gerettet ;) Die Wanderung war sehr cool, aber auch sehr anstrengend, da es viel hoch und runter ging. Die 2 Liter Wasser pP waren damit auch ein bisschen wenig.
Abends sind wir dann zu einem Meeresfrüchte, und das ganze war sogar Kathis Wunsch, obwohl sie eigentlich sowas gar nicht mag. Mutig, wie sie ist, hat sie aber alles probiert und am Ende sogar mehr Ausdauer beim Krebs-Puhlen gehabt als ich. Die anderen Mädels sind noch bis um 4 feiern gegangen, wir allerdings sind nach dem Essen und noch einem kurzen Spaziergang am Fluss totmüde ins Bett gefallen.
Der dritte Tag wurde mit einem Wochenend-Basar Besuch, Souvenir-Shopping und Betrachten der Wakeboard WM gefüllt. Dabei haben wir dann auch zwei Deutsche aus unserem Hostel getroffen, die am nächsten Tag mit uns nach Singapur geflogen sind und sich im Moment auf Weltreise befinden. Sie hatten einiges zu erzählen. Lustig war: Sie kommen aus Aachen
Der Rückflug war sehr merkwürdig. Zuerst wollte man mich nicht auf den Notausgangsitz lassen, obwohl er frei war. Nach einer guten halben Stunde meinte dann eine Flugbegleiterin, die schon bestimmt zehn mal an meinem in den Gang gestreckten Bein vorbei kam, dass es doch bestimmt bequemer wäre, wenn ich mich in die Reihe hinter mir setzen würde. Gesagt, getan und die letzte Stunde war dann doch noch sehr erträglich.
Den Rest der Woche bin ich noch ein wenig durch Singapur gelaufen und ins Science Museum gegangen, welches ziemlich viel Spaß gemacht hat. Es war zwar eher auf Kinder ausgelegt, hatte aber daher sehr viele Sachen zum ausprobieren… Das Highlight der Woche war ein Musical Besuch. Nachdem wir es schon ewig in Hamburg vor hatten, haben wir es in Singapur endlich geschafft „The Lion King“ anzuschauen. Es war genial. Schöne Musik, super Kostüme und natürlich auch eine gute Geschichte. Bin froh das Ganze auf Englisch gesehen zu haben.
Zu Singapur kann ich insgesamt sagen, dass es eine sehr schöne Stadt ist. Sehr international und multikulturell. Überall wird „Englisch“ gesprochen, was man zwar nicht immer versteht, aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl. Darüber hinaus ist es sehr sauber und man fühlt sich eigentlich überall sicher. Es ist eine schöne Stadt zum Leben. Ich bin trotzdem froh, dass meine Bewerbungen in Singapur nicht geklappt haben und ich nach Dalian gekommen bin. Ich glaube, dass mir die Zeit in China mehr gegeben hat als das wohl sehr viel einfachere Leben in Singapur.Der in der kurzen Zeit einzig bemerkte Nachteil, sind die Lebenshaltungskosten; alles ist einfach so verdammt teuer, besonders Alkohol und Milchprodukte.
Donnerstag Nachmittag ging es dann mit Sack und Pack auf nach Jakarta. Wenn ich gerade recht überlege, war das mit dem Reihenwechsel auf dem Flug… ist ja auch egal :D
Der erste Abend wurde nach einem kurzen Einkauf im Hotel verbracht, wo wir letztendlich auch erst gegen halb 10 waren.
Alle drei Tage sind wir einfach ein wenig durch Jakarta gelaufen und gefahren (mit Bussen). Dazu gibt’s eigentlich nicht viel zu erzählen. Jakarta ist eine dreckige Stadt mit viel zu viel Verkehr. Dazu fährt jeder wie der letzte… Wir hatten zwar trotzdem drei schöne Tage, doch würde ich dort nie mehr wieder zum Besichtigen hinfahren. Darüber hinaus (habe ich mich leider vorher nicht genügend informiert) mussten wir ca. 20 Euro fürs Visa und dann nochmal 13 Euro für die Ausreise bezahlen. Ziemliche Abzocker!!!
Die besten Erlebnisse waren eigentlich der Massage Salon im Hotel, wo es eine Stunde Fuß oder Ganzkörpermassage für 6 Euro gab und eine Wanderung durch die Slums bei der Suche nach einer Plaza. Die Leute dort waren einfach unheimlich freundlich, schienen zufrieden mit ihrem Leben und viele Kinder hatten einen Riesen Spaß als wir zwei dort durchgelaufen sind. Kathi hatte zwar ein wenig Angst, doch war diese völlig unbegründet.
Um 18:30 gings dann Richtung Flughafen. Leider konnte ich noch nicht einchecken und daher Kathi nicht in den Sicherheitsbereich begleiten. Somit mussten wir uns ein wenig früher verabschieden, als wir es gerne gehabt hätten, aber kann man nichts machen. Diesmal ist der Abschied ja nur für drei und nicht für fünf Monate wie das letzte Mal. Immerhin war ich durch Kathis vier Stunden früheren Flug so früh am Check In, dass ich einen Notausgang Platz bekommen habe. Und da sitze ich gerade und sehe einem 7 Stunden langen Flug entgegen. Morgen sollen wir dann um 5:30 ankommen. Ich bin mal gespannt, wie ich den Tag durchstehe.
Und ausmachen wegen Start.
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