Donnerstag, 15. September 2011
Kuala Lumpur
mrzwerg, 12:48h
11.09.2010 4:27 im Bus nach Singapur (wo ich nicht ganz fertig geworden bin, daher erst jetzt)
Die Busfahrt ist ist ziemlich bescheiden. Wir sind jetzt knapp 5 Stunden unterwegs und unglücklicherweise habe ich natürlich kaum geschlafen. Naja, heute soll ja eh ein Ausruhtag werden…
So, und jetzt dahin wo ich letztes mal aufgehört habe:
Ich weiß nicht mehr genau was ich geschrieben habe, aber auf jeden Fall habe ich mir den Sonnenaufgang angeschaut, danach gepackt und schließlich mit der Fähre um 9:30 nach Koh Samui übergesetzt. Die Fährfahrt war recht lustig. Genau wie das Boot von Suratthani nach Koh Phangan war auch das Boot wieder sehr klein und damit wellenanfällig. Somit hat es sehr geschaukelt und 2-3 Leute haben kotzen müssen. Auf der Insel ging es dann gleich zum Flughafen und ich muss sagen, alleine dafür hat es sich schon gelohnt an die Ostküste zu fahren und nicht etwa nach Phuket oder Krabi. Der Flughafen war wahrlich eine Augenweide. Alle Gebäude waren halb offen, der Weg zu den Gates war eine schöne „Park-Avenue“, d.h. eine offene Straße mit Bäumen und Geschäften. Ich glaube es war nicht übertrieben, dass ich mal gelesen habe der Koh Samui Flughafen könne wohl der schönste der Welt sein. Ungünstig war allerdings, dass der Checkin für meinen Firefly-Flug (Bangkok Airways war immer auf) erst um 13:00 aufmachte, ich jedoch vor 11:00 schon da war. Damit wurde nichts aus dem Plan den Rucksack abzugeben und dann zum Strand zu gehen. Stattdessen war eine Leserunde angesagt :)
Das Gate war auch sehr interessant. Eine große Kuppel mit Sofas und Sesseln. Dazu gab es kostenlose Häppchen und Getränke. Zum Flugzeug wurden wir dann mit einer Art Golfwagen gebracht. Geflogen sind wir mit einer Turboprop-Maschine; das sind im Prinzip Propellers nur sehr viel größer. Mittlerweile fliegen zwar auch Düsenjets die Insel an, nicht jedoch auf meiner Strecke.
Sehr interessant war, dass diese kleinen (Turboprop)Maschinen beim Fahren auf der Landebahn immer nur einen der Rotoren nutzen; der Zweite wird ausgemacht.
In KL wollte ich eigentlich mit dem Bus in die Stadt, da ich jedoch nichts gefunden habe, bin ich dann mit dem Taxi. Für über eine Stunde Fahrt gute 9Euro ist eigentlich auch nicht soo teuer. Nach dem Abladen der Sachen und einem kurzen Gespräch ging es dann das erste mal richtig in die Stadt. Sehr weit bin ich allerdings nicht gekommen, da mir der Markt in der Nähe viel Energie geraubt hat. Somit bin ich noch in die Dachbar über dem Hostel und um 2 schließlich ins Bett.
Der Nächste Tag war mit viel Laufen verbunden. Zunächst bin ich durch Chinatown gelaufen, dann durch Little India um am Ende zum KL-Tower im „Golden Triangle“ zu kommen.
Kuala Lumpur (KL) ist eine sehr beeindruckende Stadt. Sehr muslimisch geprägt gibt es doch viel Hinduismus und Buddhismus, Taoismus und andere chinesische Religionen. Dabei sind zum Teil Tempel verschiedener Religionen nicht mehr als 50m auseinander und trotzdem scheint es keine Probleme zu geben.
Der KL-Tower ist der 3. Höchste Funkturm der Welt. Leider war es sehr nebelig, als ich oben war. Ich hatte aber gedacht, dass es am nächsten Tag wohl genauso sein würde (leider gefehlt) und bin trotzdem hochgefahren. Da in Koh Phangang der Sonnenuntergang um 6:30 war hatte ich gedacht, dass er in KL auch dann irgendwann sein müsste (Leider wieder gefehlt). So bin ich um 5:30 hochgefahren um noch bei Tag alles sehen zu können und dann schließlich das Lichtermeer zu betrachten. Leider wurde es erst um 7:30 dunkel. Somit musste ich 2 Stunden warten und oben war es kalt und langweilig. Naja, so hab ich immerhin schon mal den Reiseführer für Singapur studiert. Wenigstens ist es dann doch noch aufgeklart, sodass die Nacht-Sicht ziemlich gut war und sich das Warten gelohnt hat.
Am nächsten Morgen ging es, nachdem ich am Vortag erst um 11 los bin, relativ früh los. Um halb 9 bin ich auf zu der 13km außerhalb gelegenen Batu Höhle. Das war eine super Reise. Dort konnte man die größte Gottheitsfigur (welchen der vielen Götter auch immer) sehen aber vor allem eine riesige 272 Stufen erhobene Höhle besuchen. In der Höhle befanden sich ein paar Tempel und viele Affen. Sehr schöner Anblick aber auch Ausblick aus dem Ausgang heraus.
Unten bin ich dann noch in die „Cave-Villa“, wo man traditionellen Hinduistischen Tanz, Statuen, Bilder, Reptilien… gucken konnte. Außerdem habe ich einem Marcaccen die Hand gegeben. Eigentlich nichts tolles aber trotzdem irgendwie lustig.
Hinter der Villa bin ich noch in einen Tempel, der neben der Treppe zur Höhle lag. Dort winkte mich plötzlich einer der Männer vom Tempel zu sich. Ich schüttelte den Kopf doch er wiederholte nur sein winken und rief: „komm her“. Ok, hab ich mir gedacht, hörste mal, was er zu sagen hat. Und plötzlich malt er mir einen roten Fleck auf die Stirn, segnet mich und verlangt dann eine Spende dafür. Somit hat mich die Segnung 1,2 Euro gekostet, hätte schlimmer sein können. Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass dies eine beliebte Masche in KL ist. Mönche bieten kleine Gaben zum Geschenk und verlangen dann großzügige Spenden dafür.
Wieder in KL zurück hab ich mir nen Ticket für den HopOn-HopOff Bus gekauft. Und irgend nen Bus hätte ich auf jeden Fall eh nehmen müssen, da ein paar Ziele auch nicht zu Fuß erreichbar waren. Vom Bus aus habe ich dann das Nationalmuseum, die nationale Mosche, nen Islammuseum – weil ich ne Stunde warten musste, bis die Moschee aufmacht –, nen Memorial und die Petronas-Towers besucht. Letztere sind die höchsten Zwillingstürme der Welt und waren die höchsten Gebäude bis Taipei 101 fertiggestellt wurde. Habs allerdings nur von unten gesehen, da man für die Tickets um 8:00 morgens hätte anstehen müssen, und dazu hatte ich keine Lust. Außerdem war ich ja aufm KL Tower.
Am Abend wurde noch ein Abstechner nach China-Town gemacht, um für Kathi zu shoppen, und ein letztes Bier auf der Dachterrasse über dem Hostel getrunken. Schließlich ging es auf zum Bus.
Die Busfahrt ist ist ziemlich bescheiden. Wir sind jetzt knapp 5 Stunden unterwegs und unglücklicherweise habe ich natürlich kaum geschlafen. Naja, heute soll ja eh ein Ausruhtag werden…
So, und jetzt dahin wo ich letztes mal aufgehört habe:
Ich weiß nicht mehr genau was ich geschrieben habe, aber auf jeden Fall habe ich mir den Sonnenaufgang angeschaut, danach gepackt und schließlich mit der Fähre um 9:30 nach Koh Samui übergesetzt. Die Fährfahrt war recht lustig. Genau wie das Boot von Suratthani nach Koh Phangan war auch das Boot wieder sehr klein und damit wellenanfällig. Somit hat es sehr geschaukelt und 2-3 Leute haben kotzen müssen. Auf der Insel ging es dann gleich zum Flughafen und ich muss sagen, alleine dafür hat es sich schon gelohnt an die Ostküste zu fahren und nicht etwa nach Phuket oder Krabi. Der Flughafen war wahrlich eine Augenweide. Alle Gebäude waren halb offen, der Weg zu den Gates war eine schöne „Park-Avenue“, d.h. eine offene Straße mit Bäumen und Geschäften. Ich glaube es war nicht übertrieben, dass ich mal gelesen habe der Koh Samui Flughafen könne wohl der schönste der Welt sein. Ungünstig war allerdings, dass der Checkin für meinen Firefly-Flug (Bangkok Airways war immer auf) erst um 13:00 aufmachte, ich jedoch vor 11:00 schon da war. Damit wurde nichts aus dem Plan den Rucksack abzugeben und dann zum Strand zu gehen. Stattdessen war eine Leserunde angesagt :)
Das Gate war auch sehr interessant. Eine große Kuppel mit Sofas und Sesseln. Dazu gab es kostenlose Häppchen und Getränke. Zum Flugzeug wurden wir dann mit einer Art Golfwagen gebracht. Geflogen sind wir mit einer Turboprop-Maschine; das sind im Prinzip Propellers nur sehr viel größer. Mittlerweile fliegen zwar auch Düsenjets die Insel an, nicht jedoch auf meiner Strecke.
Sehr interessant war, dass diese kleinen (Turboprop)Maschinen beim Fahren auf der Landebahn immer nur einen der Rotoren nutzen; der Zweite wird ausgemacht.
In KL wollte ich eigentlich mit dem Bus in die Stadt, da ich jedoch nichts gefunden habe, bin ich dann mit dem Taxi. Für über eine Stunde Fahrt gute 9Euro ist eigentlich auch nicht soo teuer. Nach dem Abladen der Sachen und einem kurzen Gespräch ging es dann das erste mal richtig in die Stadt. Sehr weit bin ich allerdings nicht gekommen, da mir der Markt in der Nähe viel Energie geraubt hat. Somit bin ich noch in die Dachbar über dem Hostel und um 2 schließlich ins Bett.
Der Nächste Tag war mit viel Laufen verbunden. Zunächst bin ich durch Chinatown gelaufen, dann durch Little India um am Ende zum KL-Tower im „Golden Triangle“ zu kommen.
Kuala Lumpur (KL) ist eine sehr beeindruckende Stadt. Sehr muslimisch geprägt gibt es doch viel Hinduismus und Buddhismus, Taoismus und andere chinesische Religionen. Dabei sind zum Teil Tempel verschiedener Religionen nicht mehr als 50m auseinander und trotzdem scheint es keine Probleme zu geben.
Der KL-Tower ist der 3. Höchste Funkturm der Welt. Leider war es sehr nebelig, als ich oben war. Ich hatte aber gedacht, dass es am nächsten Tag wohl genauso sein würde (leider gefehlt) und bin trotzdem hochgefahren. Da in Koh Phangang der Sonnenuntergang um 6:30 war hatte ich gedacht, dass er in KL auch dann irgendwann sein müsste (Leider wieder gefehlt). So bin ich um 5:30 hochgefahren um noch bei Tag alles sehen zu können und dann schließlich das Lichtermeer zu betrachten. Leider wurde es erst um 7:30 dunkel. Somit musste ich 2 Stunden warten und oben war es kalt und langweilig. Naja, so hab ich immerhin schon mal den Reiseführer für Singapur studiert. Wenigstens ist es dann doch noch aufgeklart, sodass die Nacht-Sicht ziemlich gut war und sich das Warten gelohnt hat.
Am nächsten Morgen ging es, nachdem ich am Vortag erst um 11 los bin, relativ früh los. Um halb 9 bin ich auf zu der 13km außerhalb gelegenen Batu Höhle. Das war eine super Reise. Dort konnte man die größte Gottheitsfigur (welchen der vielen Götter auch immer) sehen aber vor allem eine riesige 272 Stufen erhobene Höhle besuchen. In der Höhle befanden sich ein paar Tempel und viele Affen. Sehr schöner Anblick aber auch Ausblick aus dem Ausgang heraus.
Unten bin ich dann noch in die „Cave-Villa“, wo man traditionellen Hinduistischen Tanz, Statuen, Bilder, Reptilien… gucken konnte. Außerdem habe ich einem Marcaccen die Hand gegeben. Eigentlich nichts tolles aber trotzdem irgendwie lustig.
Hinter der Villa bin ich noch in einen Tempel, der neben der Treppe zur Höhle lag. Dort winkte mich plötzlich einer der Männer vom Tempel zu sich. Ich schüttelte den Kopf doch er wiederholte nur sein winken und rief: „komm her“. Ok, hab ich mir gedacht, hörste mal, was er zu sagen hat. Und plötzlich malt er mir einen roten Fleck auf die Stirn, segnet mich und verlangt dann eine Spende dafür. Somit hat mich die Segnung 1,2 Euro gekostet, hätte schlimmer sein können. Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass dies eine beliebte Masche in KL ist. Mönche bieten kleine Gaben zum Geschenk und verlangen dann großzügige Spenden dafür.
Wieder in KL zurück hab ich mir nen Ticket für den HopOn-HopOff Bus gekauft. Und irgend nen Bus hätte ich auf jeden Fall eh nehmen müssen, da ein paar Ziele auch nicht zu Fuß erreichbar waren. Vom Bus aus habe ich dann das Nationalmuseum, die nationale Mosche, nen Islammuseum – weil ich ne Stunde warten musste, bis die Moschee aufmacht –, nen Memorial und die Petronas-Towers besucht. Letztere sind die höchsten Zwillingstürme der Welt und waren die höchsten Gebäude bis Taipei 101 fertiggestellt wurde. Habs allerdings nur von unten gesehen, da man für die Tickets um 8:00 morgens hätte anstehen müssen, und dazu hatte ich keine Lust. Außerdem war ich ja aufm KL Tower.
Am Abend wurde noch ein Abstechner nach China-Town gemacht, um für Kathi zu shoppen, und ein letztes Bier auf der Dachterrasse über dem Hostel getrunken. Schließlich ging es auf zum Bus.
... comment