Mittwoch, 31. August 2011
Saigon
mrzwerg, 01:36h
29.08.2011
So, ich sitz immer noch in Saigon am Flughafen, da der Check In nicht anfängt. Somit fang ich schoma an über den Aufenthalt hier zu berichten.
Im Hotel sind wir gegen 10 angekommen. Nach einer Pause haben wir uns dann aufgemacht, die Stadt zu erkunden. Nachdem das erste Museum Mittagspause hatten, haben wir an einem Straßenimbiss gespeist und sind dann zu einer Pagode. Anschließend zurück zu dem Museum. Dies war sehr interessant. Es beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 2. Indochina-Kriegs, genauer gesagt mit den Militärverbrechen der USA. Das Ganze war zwar ein wenig propagandistisch aus Sicht der Nord-Vietnamesen dargestellt, doch trotzdem sehr interessant. Nach dem gescheiterten Versuch den Wiedervereinigungspalast zu besuchen sind wir dann zur alten Hauptpost, einer Kirche…
Abends sind wir noch kurz zum Saigon (Fluss), doch war dort keine Promenade oder ähnliches sondern einfach nur tote Hose. Nach einem Streit bin ich dann noch in die Kneipenstraße gegangen, allerdings nur um mir mal einen Eindruck zu verschaffen denn ich wollte ins Bett, und Papa hat sich verlaufen.
Mitten auf der Straße hat es leider in Strömen angefangen zu regnen. Leider hatte ich diesen Tag aufgrund meiner Zeh-Verletzung an diesem Tag keine Sandalen sondern richtige Schuhe an, sodass ich mich für 10 min untergestellt habe. Als es nicht weniger wurde bin ich dann los. Wie erwartet, waren meine Schuhe bei Ankunft im Hotel klatschnass und sind erst am Abflugtag, also heute, wieder trocken gewesen.
Tag 2, 27.08
Wir sind auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Cu Chi Tunneln gefahren. Das sind die alten Tunnel des Vietcong gegen die Amerikaner und vorher Franzosen. Es hat 20 Jahr lang gedauert das ca. 250km lange Tunnelsystem zu bauen. Zerstört haben die Amerikaner im Krieg angeblich gerade mal 9km davon.
Die Fahrt dorthin war sehr aufregend. Der Busfahrer hat die Hupe endlich nochmal benutzt wie es sich gehört, durchgehend. Ich glaube von 2std. im ersten Bus hat nur ca. eine halbe Stunde lang nicht die Hupe geheult. Auch sein Fahrstil war sehr interessant. Anhalten? Ach wofür. Die Leute können schließlich bei der Fahrt raus- und reinspringen. Er wurde zwar immer langsamer doch ist einmal z.B. eine Frau fast unter den Bus gefallen.
Das Gebiet, in dem man sich alles anschauen konnte, war auch sehr interessant. Da wir recht spät los sind und nicht mit einer Tour, hatten wir das Glück, dass sonst kaum jemand da war. So hatten wir eine Privatführung von den Führern aus dem Park; in beiden Abschnitten.
Die Tunnel an sich waren eher langweilig. Lange, schmale, dunkle Gänge. Da sie jedoch für Touristen auf über die doppelte Größe vergrößert wurden, kann man nur erahnen wie die Vietnamesen wirklich darin gelebt haben. Für mich ist es allerdings immer noch unvorstellbar, denn selbst die paar Meter, die wir gekrochen sind waren sehr unangenehm, dabei hatten wir zusätzlich zu den größeren Tunneln ab und zu sogar noch eine Lampe. Einmal als es ganz dunkel war habe ich ein Bild gemacht. Genau in dem Moment kam eine Fledermaus, Sieht sehr lustig aus das Foto.
Viel interessanter war zu sehen, wie die Vietnamesen gelebt haben und auf welche Weise sie die Kämpfer unterstützt haben.
Am nächsten Tag haben wir uns einer Tour zum Mekong Delta angeschlossen. Ich wollte dies zwar zuerst auch auf eigene Faust machen, doch war es im Endeffekt zu umständlich und wäre auch nur unwesentlich günstiger gewesen.
Die Tour war auch wieder sehr gut. Ein paar Leute kennengelernt, einen schwimmenden Markt gesehen, leckere Bonbons gegessen, Bootgefahren, und, und, und. Einzig doofe waren die Busfahrten mit je gut drei Stunden.
Abends sind wir noch was essen und trinken gegangen. In der Kneipenstraße im Backpacker Viertel gibt’s zum Glück einige günstige Bars. So gab’s z.B. (keine schlechten) Wodka Redbull für USD1….
Der letzte Tag war recht kurz, da wir uns um 3 zum Flughafen aufmachen mussten. Natürlich wurden wir im Taxi wieder beschissen (soweit ich das Beurteilen konnte). Auf der Hinfahrt zeigte der Taximeter VND130.000 (4,3Euro) an. Papa hatte jedoch vorher einen Fixpreis von 200.000 (6,7 Euro) vereinbart. Somit haben wir natürlich gedacht, sind wir schön doof, wenn wir auf der Rückfahrt nicht nach Taximeter fahren. Leider ist dies dann bis auf 266.000 (9 Euro) angestiegen. Immer wieder ärgerlich sowas.
Vorher sind wir noch zum Wiedervereinigungs-Palast und haben eine Bootsfahrt gemacht. Auch der Fahrer wollte uns bescheißen und versuchte uns nach 45min abzusetzen obwohl wir für eine Stunde bezahlt hatten.
So, gleich Landung in Bangkok. Dann erst mal ab ins Hotel und was essen, was wir seit heute morgen nicht mehr gemacht haben, da wir nicht mehr genug Geld hatten und ich kein neues abheben wollte :D
Ich hoffe, dass es dort nicht mehr ganz so warm und schwül ist. Heute war es besonders schlimm. Es waren wieder um die 33° und dazu hat es ab und zu stark geregnet. Der Regen hat die Temperatur zwar bestimmt auf 30° runtergedrückt doch dafür die Luft sehr sehr unangenehm gemacht. Mal schauen wie das Wetter so sein wird. Ich hoffe, dass wir mit der Regenzeit (wie bisher) weiterhin viel Glück haben werden. Vor allem ich nach Bangkok in Süd-Thailand.
So, ich sitz immer noch in Saigon am Flughafen, da der Check In nicht anfängt. Somit fang ich schoma an über den Aufenthalt hier zu berichten.
Im Hotel sind wir gegen 10 angekommen. Nach einer Pause haben wir uns dann aufgemacht, die Stadt zu erkunden. Nachdem das erste Museum Mittagspause hatten, haben wir an einem Straßenimbiss gespeist und sind dann zu einer Pagode. Anschließend zurück zu dem Museum. Dies war sehr interessant. Es beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 2. Indochina-Kriegs, genauer gesagt mit den Militärverbrechen der USA. Das Ganze war zwar ein wenig propagandistisch aus Sicht der Nord-Vietnamesen dargestellt, doch trotzdem sehr interessant. Nach dem gescheiterten Versuch den Wiedervereinigungspalast zu besuchen sind wir dann zur alten Hauptpost, einer Kirche…
Abends sind wir noch kurz zum Saigon (Fluss), doch war dort keine Promenade oder ähnliches sondern einfach nur tote Hose. Nach einem Streit bin ich dann noch in die Kneipenstraße gegangen, allerdings nur um mir mal einen Eindruck zu verschaffen denn ich wollte ins Bett, und Papa hat sich verlaufen.
Mitten auf der Straße hat es leider in Strömen angefangen zu regnen. Leider hatte ich diesen Tag aufgrund meiner Zeh-Verletzung an diesem Tag keine Sandalen sondern richtige Schuhe an, sodass ich mich für 10 min untergestellt habe. Als es nicht weniger wurde bin ich dann los. Wie erwartet, waren meine Schuhe bei Ankunft im Hotel klatschnass und sind erst am Abflugtag, also heute, wieder trocken gewesen.
Tag 2, 27.08
Wir sind auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Cu Chi Tunneln gefahren. Das sind die alten Tunnel des Vietcong gegen die Amerikaner und vorher Franzosen. Es hat 20 Jahr lang gedauert das ca. 250km lange Tunnelsystem zu bauen. Zerstört haben die Amerikaner im Krieg angeblich gerade mal 9km davon.
Die Fahrt dorthin war sehr aufregend. Der Busfahrer hat die Hupe endlich nochmal benutzt wie es sich gehört, durchgehend. Ich glaube von 2std. im ersten Bus hat nur ca. eine halbe Stunde lang nicht die Hupe geheult. Auch sein Fahrstil war sehr interessant. Anhalten? Ach wofür. Die Leute können schließlich bei der Fahrt raus- und reinspringen. Er wurde zwar immer langsamer doch ist einmal z.B. eine Frau fast unter den Bus gefallen.
Das Gebiet, in dem man sich alles anschauen konnte, war auch sehr interessant. Da wir recht spät los sind und nicht mit einer Tour, hatten wir das Glück, dass sonst kaum jemand da war. So hatten wir eine Privatführung von den Führern aus dem Park; in beiden Abschnitten.
Die Tunnel an sich waren eher langweilig. Lange, schmale, dunkle Gänge. Da sie jedoch für Touristen auf über die doppelte Größe vergrößert wurden, kann man nur erahnen wie die Vietnamesen wirklich darin gelebt haben. Für mich ist es allerdings immer noch unvorstellbar, denn selbst die paar Meter, die wir gekrochen sind waren sehr unangenehm, dabei hatten wir zusätzlich zu den größeren Tunneln ab und zu sogar noch eine Lampe. Einmal als es ganz dunkel war habe ich ein Bild gemacht. Genau in dem Moment kam eine Fledermaus, Sieht sehr lustig aus das Foto.
Viel interessanter war zu sehen, wie die Vietnamesen gelebt haben und auf welche Weise sie die Kämpfer unterstützt haben.
Am nächsten Tag haben wir uns einer Tour zum Mekong Delta angeschlossen. Ich wollte dies zwar zuerst auch auf eigene Faust machen, doch war es im Endeffekt zu umständlich und wäre auch nur unwesentlich günstiger gewesen.
Die Tour war auch wieder sehr gut. Ein paar Leute kennengelernt, einen schwimmenden Markt gesehen, leckere Bonbons gegessen, Bootgefahren, und, und, und. Einzig doofe waren die Busfahrten mit je gut drei Stunden.
Abends sind wir noch was essen und trinken gegangen. In der Kneipenstraße im Backpacker Viertel gibt’s zum Glück einige günstige Bars. So gab’s z.B. (keine schlechten) Wodka Redbull für USD1….
Der letzte Tag war recht kurz, da wir uns um 3 zum Flughafen aufmachen mussten. Natürlich wurden wir im Taxi wieder beschissen (soweit ich das Beurteilen konnte). Auf der Hinfahrt zeigte der Taximeter VND130.000 (4,3Euro) an. Papa hatte jedoch vorher einen Fixpreis von 200.000 (6,7 Euro) vereinbart. Somit haben wir natürlich gedacht, sind wir schön doof, wenn wir auf der Rückfahrt nicht nach Taximeter fahren. Leider ist dies dann bis auf 266.000 (9 Euro) angestiegen. Immer wieder ärgerlich sowas.
Vorher sind wir noch zum Wiedervereinigungs-Palast und haben eine Bootsfahrt gemacht. Auch der Fahrer wollte uns bescheißen und versuchte uns nach 45min abzusetzen obwohl wir für eine Stunde bezahlt hatten.
So, gleich Landung in Bangkok. Dann erst mal ab ins Hotel und was essen, was wir seit heute morgen nicht mehr gemacht haben, da wir nicht mehr genug Geld hatten und ich kein neues abheben wollte :D
Ich hoffe, dass es dort nicht mehr ganz so warm und schwül ist. Heute war es besonders schlimm. Es waren wieder um die 33° und dazu hat es ab und zu stark geregnet. Der Regen hat die Temperatur zwar bestimmt auf 30° runtergedrückt doch dafür die Luft sehr sehr unangenehm gemacht. Mal schauen wie das Wetter so sein wird. Ich hoffe, dass wir mit der Regenzeit (wie bisher) weiterhin viel Glück haben werden. Vor allem ich nach Bangkok in Süd-Thailand.
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