Mittwoch, 31. August 2011
Hue und Hoi An
mrzwerg, 01:35h
26.08.2011
Die Zugfahrt nach Hue war nicht so toll. Zum Glück war die Fahrt nicht so lang wie in Lhasa denn die Betten waren noch kürzer. Entsprechend habe ich kaum geschlafen. Daher blieb Zeit um einen in Vietnam gekauften Film zu schauen. Die Qualität war echt super. Besser als in China!
In Hue hatten wir nur einen Tag zur Verfügung. Angekommen im Hotel sind wir gegen 10 und am nächsten Morgen um 8 ging es schon wieder los. Also haben wir uns die Stadt im Schnelldurchlauf angeschaut.
Zunächst sind wir eine halbe Stunde rumgelaufen, bis wir ins Hotelzimmer konnten. Dabei wurden wir (wie immer) von allen Möglichen Rad/Motorrad/Boots- Verleihen angesprochen. Sehr nervig waren vor allem zwei Männer mit Motorrad, denen wir gesagt haben wir würden evtl. mit ihnen fahren und dann in einer halben Stunde wiederkommen. Daraufhin sind sie uns die ganze Zeit nachgefahren und haben am Ende sogar 10 min. vor unserem Hotel gewartet obwohl wir die anze Zeit gesagt haben, dass wir noch nicht wissen was wir machen wollen. Zum Glück sind sie dann aber doch irgendwann weg.
Schließlich haben wir uns für eine Bootstour entschlossen. Mit dem Boot sind wir den Fluss runtergefahren bis an eine bestimmte Stelle. Dort sind wir an Land gegangen und haben auf Mofas gewechselt. Die Fahrt war sehr aufregend. Die Fahrer fuhren recht flott und der vietnamesiche Verkehr ist… zum Glück waren die Gräber ein bisschen abgelegen, wodurch nicht so viel auf den Straßen los war. Die Gräber selbst waren auch sehr interessant. Schöne Architektur und tolle Gärten.
So mittlerweile ist es schon der 29. Und ich sitze am Flughafen Richtung Bangkok. Ich werde trotzdem versuchen noch ein paar Erinnerungen an Hue zu wecken.
Nach den Gräbern sind wir wieder zum Boot und damit wieder Flussaufwärts. Auf dem Weg haben wir Essen von der Bootsbesitzerin bekommen. Es war zwar ok doch für das, was uns angeboten wurde eigentlich zu teuer. Nach einem Zwischenstopp in einer Pagode wurden wir an der Zitadelle abgesetzt. Das ist eigentlich ein Teil der Stadt welcher komplett ummauert ist. Von der Zitadelle selbst haben wir nicht all zu viel gesehen, dafür war die Zeit zu knapp und das was wir gesehen haben war recht langweilig. In der Zitadelle war jedoch eine Art „Verbotene Stadt“, welche der in Peking nachgeahmt ist und für den Kaiser bestimmt war. Diese war, obwohl sie zu großen Teilen aus den Kriegen zerstört war, schön anzusehen.
Auf dem Heimweg haben wir es uns in einem Restaurant gemütlich gemacht um einen Happen zu schnappen und ein paar Bierchen zu trinken. Lustigerweise sind dann Clare und Louis, zwei nette Engländerinnen, die wir auf der Halong Tour kennengelernt haben, an uns vorbeigegangen und haben sich dazugesellt.
Für den Weg nach Hoi An gab es grds. Drei Möglichkeiten. Bus, Bahn, Auto. Da wir noch ein bisschen sehen wollten, haben wir uns für den nächsten Morgen ein Auto inkl. Fahrer gemietet. Billig war das ganze nicht, aber für knapp sechs Stunden waren es USD30 pP. Es war also im Rahmen. Außerdem haben wir dafür tolle Sachen erlebt, die man bei den anderen Möglichkeiten nicht hätte sehen können. So haben wir an einem schönen Strand, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gehalten; sind über einen schönen Pass gefahren, der Vietnam in Nord und Süd teilt, dessen Namen ich aber auch nicht mehr weiß und haben an den Marmorbergen gehalten. Das sind fünf Berge nahe Danang, die für Feuer, Erde, Wasser, Luft und Holz stehen. Sie ragen steil aus der Erde und in sie sind einige Tempel gebaut. Bestiegen haben wir nur den Wasserberg, aber die Höhlen und die Aussicht waren gigantisch.
Da Hoi An die Stadt der Schneider und Schuhmacher ist, haben wir diese direkt nach der Ankunft aufgesucht. Eigentlich soll man Hosen (für kleine Leute:D) ab USD8, Hemden ab USD6… bekommen, doch da auch in Hoi An Qualität ihren Preis hat und wir leider etwas größer sind, mussten wir etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir FlipFlops, ein Hemd und zwei Hosen machen lassen. Papa hat sich mit Schuhen und einem Hemd zufrieden gegeben. Bis auf meine Flipflops ist alles super – Diese machen mir leider etwas Probleme und haben nach 30min Tragen große Wunden an den Zehen hinterlassen. Naja, vielleicht wird es ja noch besser!!!
Nach dem Einkauf haben wir die wunderschöne Altstadt besucht. Viele schöne Gebäude, Shops und Restaurants. Allein dort könnte man ohne Probleme eine Woche verbringen. Dazu gibt’s in der Nähe noch einen wunderschönen Strand, welchen wir am nächsten Tag aufgesucht haben. Dafür haben wir uns zwei Motor-Roller gemietet, welche wir diesmal selber fahren durften. Da ich noch nie Motorrad oder dergleichen gefahren bin, war das ein tolles Erlebnis. Zum Glück ist Hoi An bei weitem nicht so voll wie Hanoi oder Saigon, daher war es für einen Anfänger wie mich nicht soo schwer. Zum Glück fahren darüber hinaus die Vietnamesen sehr rücksichtsvoll und vorrausschauend, sodass der wahrscheinlich ein oder andere Fehler, den ich gemacht habe, nicht weiter ins Gewicht fiel.
Am Stand haben wir wieder Clare und Louis getroffen. Im Gegensatz zu uns waren diese jedoch nicht nur nachmittags sondern einen ganzen Tag dort gewesen. Der Strand war, wie schon gesagt, wunderschön. Toller Sand, nicht voll und keine Algen im Wasser. Der einzige Nachteil war, dass das Wasser bestimmt 27° warm war. Bah.. Ein bisschen mehr Abkühlung hätte schon gut getan.
Zurück nach Hoi An sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gegurkt und haben versucht die drei Liter Sprit, die die Verleiher und aufgeschwätzt haben, auszunutzen. Mehr als die Hälfte haben wir aber nicht wegbekommen, bis Papa keine Lust mehr hatte.
Frisch geduscht und mit abgeholten Klamotten im Gepäck ging es dann zum Abendessen wieder in die Altstadt. Und siehe da, Clare und Louis. So haben wir zusammen gegessen und sind noch ein Cocktail trinken gegangen. Dies war dann aber auch das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben.
Am Nächsten Morgen um 6:30 ging es dann nach Danang zum Flughafen richtung Saigon. Eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren, doch fährt in diesem Abschnitt nur tagsüber ein Zug, sodass zu viel Zeit verloren gegangen wäre.
Die Zugfahrt nach Hue war nicht so toll. Zum Glück war die Fahrt nicht so lang wie in Lhasa denn die Betten waren noch kürzer. Entsprechend habe ich kaum geschlafen. Daher blieb Zeit um einen in Vietnam gekauften Film zu schauen. Die Qualität war echt super. Besser als in China!
In Hue hatten wir nur einen Tag zur Verfügung. Angekommen im Hotel sind wir gegen 10 und am nächsten Morgen um 8 ging es schon wieder los. Also haben wir uns die Stadt im Schnelldurchlauf angeschaut.
Zunächst sind wir eine halbe Stunde rumgelaufen, bis wir ins Hotelzimmer konnten. Dabei wurden wir (wie immer) von allen Möglichen Rad/Motorrad/Boots- Verleihen angesprochen. Sehr nervig waren vor allem zwei Männer mit Motorrad, denen wir gesagt haben wir würden evtl. mit ihnen fahren und dann in einer halben Stunde wiederkommen. Daraufhin sind sie uns die ganze Zeit nachgefahren und haben am Ende sogar 10 min. vor unserem Hotel gewartet obwohl wir die anze Zeit gesagt haben, dass wir noch nicht wissen was wir machen wollen. Zum Glück sind sie dann aber doch irgendwann weg.
Schließlich haben wir uns für eine Bootstour entschlossen. Mit dem Boot sind wir den Fluss runtergefahren bis an eine bestimmte Stelle. Dort sind wir an Land gegangen und haben auf Mofas gewechselt. Die Fahrt war sehr aufregend. Die Fahrer fuhren recht flott und der vietnamesiche Verkehr ist… zum Glück waren die Gräber ein bisschen abgelegen, wodurch nicht so viel auf den Straßen los war. Die Gräber selbst waren auch sehr interessant. Schöne Architektur und tolle Gärten.
So mittlerweile ist es schon der 29. Und ich sitze am Flughafen Richtung Bangkok. Ich werde trotzdem versuchen noch ein paar Erinnerungen an Hue zu wecken.
Nach den Gräbern sind wir wieder zum Boot und damit wieder Flussaufwärts. Auf dem Weg haben wir Essen von der Bootsbesitzerin bekommen. Es war zwar ok doch für das, was uns angeboten wurde eigentlich zu teuer. Nach einem Zwischenstopp in einer Pagode wurden wir an der Zitadelle abgesetzt. Das ist eigentlich ein Teil der Stadt welcher komplett ummauert ist. Von der Zitadelle selbst haben wir nicht all zu viel gesehen, dafür war die Zeit zu knapp und das was wir gesehen haben war recht langweilig. In der Zitadelle war jedoch eine Art „Verbotene Stadt“, welche der in Peking nachgeahmt ist und für den Kaiser bestimmt war. Diese war, obwohl sie zu großen Teilen aus den Kriegen zerstört war, schön anzusehen.
Auf dem Heimweg haben wir es uns in einem Restaurant gemütlich gemacht um einen Happen zu schnappen und ein paar Bierchen zu trinken. Lustigerweise sind dann Clare und Louis, zwei nette Engländerinnen, die wir auf der Halong Tour kennengelernt haben, an uns vorbeigegangen und haben sich dazugesellt.
Für den Weg nach Hoi An gab es grds. Drei Möglichkeiten. Bus, Bahn, Auto. Da wir noch ein bisschen sehen wollten, haben wir uns für den nächsten Morgen ein Auto inkl. Fahrer gemietet. Billig war das ganze nicht, aber für knapp sechs Stunden waren es USD30 pP. Es war also im Rahmen. Außerdem haben wir dafür tolle Sachen erlebt, die man bei den anderen Möglichkeiten nicht hätte sehen können. So haben wir an einem schönen Strand, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gehalten; sind über einen schönen Pass gefahren, der Vietnam in Nord und Süd teilt, dessen Namen ich aber auch nicht mehr weiß und haben an den Marmorbergen gehalten. Das sind fünf Berge nahe Danang, die für Feuer, Erde, Wasser, Luft und Holz stehen. Sie ragen steil aus der Erde und in sie sind einige Tempel gebaut. Bestiegen haben wir nur den Wasserberg, aber die Höhlen und die Aussicht waren gigantisch.
Da Hoi An die Stadt der Schneider und Schuhmacher ist, haben wir diese direkt nach der Ankunft aufgesucht. Eigentlich soll man Hosen (für kleine Leute:D) ab USD8, Hemden ab USD6… bekommen, doch da auch in Hoi An Qualität ihren Preis hat und wir leider etwas größer sind, mussten wir etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir FlipFlops, ein Hemd und zwei Hosen machen lassen. Papa hat sich mit Schuhen und einem Hemd zufrieden gegeben. Bis auf meine Flipflops ist alles super – Diese machen mir leider etwas Probleme und haben nach 30min Tragen große Wunden an den Zehen hinterlassen. Naja, vielleicht wird es ja noch besser!!!
Nach dem Einkauf haben wir die wunderschöne Altstadt besucht. Viele schöne Gebäude, Shops und Restaurants. Allein dort könnte man ohne Probleme eine Woche verbringen. Dazu gibt’s in der Nähe noch einen wunderschönen Strand, welchen wir am nächsten Tag aufgesucht haben. Dafür haben wir uns zwei Motor-Roller gemietet, welche wir diesmal selber fahren durften. Da ich noch nie Motorrad oder dergleichen gefahren bin, war das ein tolles Erlebnis. Zum Glück ist Hoi An bei weitem nicht so voll wie Hanoi oder Saigon, daher war es für einen Anfänger wie mich nicht soo schwer. Zum Glück fahren darüber hinaus die Vietnamesen sehr rücksichtsvoll und vorrausschauend, sodass der wahrscheinlich ein oder andere Fehler, den ich gemacht habe, nicht weiter ins Gewicht fiel.
Am Stand haben wir wieder Clare und Louis getroffen. Im Gegensatz zu uns waren diese jedoch nicht nur nachmittags sondern einen ganzen Tag dort gewesen. Der Strand war, wie schon gesagt, wunderschön. Toller Sand, nicht voll und keine Algen im Wasser. Der einzige Nachteil war, dass das Wasser bestimmt 27° warm war. Bah.. Ein bisschen mehr Abkühlung hätte schon gut getan.
Zurück nach Hoi An sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gegurkt und haben versucht die drei Liter Sprit, die die Verleiher und aufgeschwätzt haben, auszunutzen. Mehr als die Hälfte haben wir aber nicht wegbekommen, bis Papa keine Lust mehr hatte.
Frisch geduscht und mit abgeholten Klamotten im Gepäck ging es dann zum Abendessen wieder in die Altstadt. Und siehe da, Clare und Louis. So haben wir zusammen gegessen und sind noch ein Cocktail trinken gegangen. Dies war dann aber auch das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben.
Am Nächsten Morgen um 6:30 ging es dann nach Danang zum Flughafen richtung Saigon. Eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren, doch fährt in diesem Abschnitt nur tagsüber ein Zug, sodass zu viel Zeit verloren gegangen wäre.
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