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Mittwoch, 31. August 2011
Saigon
mrzwerg, 01:36h
29.08.2011
So, ich sitz immer noch in Saigon am Flughafen, da der Check In nicht anfängt. Somit fang ich schoma an über den Aufenthalt hier zu berichten.
Im Hotel sind wir gegen 10 angekommen. Nach einer Pause haben wir uns dann aufgemacht, die Stadt zu erkunden. Nachdem das erste Museum Mittagspause hatten, haben wir an einem Straßenimbiss gespeist und sind dann zu einer Pagode. Anschließend zurück zu dem Museum. Dies war sehr interessant. Es beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 2. Indochina-Kriegs, genauer gesagt mit den Militärverbrechen der USA. Das Ganze war zwar ein wenig propagandistisch aus Sicht der Nord-Vietnamesen dargestellt, doch trotzdem sehr interessant. Nach dem gescheiterten Versuch den Wiedervereinigungspalast zu besuchen sind wir dann zur alten Hauptpost, einer Kirche…
Abends sind wir noch kurz zum Saigon (Fluss), doch war dort keine Promenade oder ähnliches sondern einfach nur tote Hose. Nach einem Streit bin ich dann noch in die Kneipenstraße gegangen, allerdings nur um mir mal einen Eindruck zu verschaffen denn ich wollte ins Bett, und Papa hat sich verlaufen.
Mitten auf der Straße hat es leider in Strömen angefangen zu regnen. Leider hatte ich diesen Tag aufgrund meiner Zeh-Verletzung an diesem Tag keine Sandalen sondern richtige Schuhe an, sodass ich mich für 10 min untergestellt habe. Als es nicht weniger wurde bin ich dann los. Wie erwartet, waren meine Schuhe bei Ankunft im Hotel klatschnass und sind erst am Abflugtag, also heute, wieder trocken gewesen.
Tag 2, 27.08
Wir sind auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Cu Chi Tunneln gefahren. Das sind die alten Tunnel des Vietcong gegen die Amerikaner und vorher Franzosen. Es hat 20 Jahr lang gedauert das ca. 250km lange Tunnelsystem zu bauen. Zerstört haben die Amerikaner im Krieg angeblich gerade mal 9km davon.
Die Fahrt dorthin war sehr aufregend. Der Busfahrer hat die Hupe endlich nochmal benutzt wie es sich gehört, durchgehend. Ich glaube von 2std. im ersten Bus hat nur ca. eine halbe Stunde lang nicht die Hupe geheult. Auch sein Fahrstil war sehr interessant. Anhalten? Ach wofür. Die Leute können schließlich bei der Fahrt raus- und reinspringen. Er wurde zwar immer langsamer doch ist einmal z.B. eine Frau fast unter den Bus gefallen.
Das Gebiet, in dem man sich alles anschauen konnte, war auch sehr interessant. Da wir recht spät los sind und nicht mit einer Tour, hatten wir das Glück, dass sonst kaum jemand da war. So hatten wir eine Privatführung von den Führern aus dem Park; in beiden Abschnitten.
Die Tunnel an sich waren eher langweilig. Lange, schmale, dunkle Gänge. Da sie jedoch für Touristen auf über die doppelte Größe vergrößert wurden, kann man nur erahnen wie die Vietnamesen wirklich darin gelebt haben. Für mich ist es allerdings immer noch unvorstellbar, denn selbst die paar Meter, die wir gekrochen sind waren sehr unangenehm, dabei hatten wir zusätzlich zu den größeren Tunneln ab und zu sogar noch eine Lampe. Einmal als es ganz dunkel war habe ich ein Bild gemacht. Genau in dem Moment kam eine Fledermaus, Sieht sehr lustig aus das Foto.
Viel interessanter war zu sehen, wie die Vietnamesen gelebt haben und auf welche Weise sie die Kämpfer unterstützt haben.
Am nächsten Tag haben wir uns einer Tour zum Mekong Delta angeschlossen. Ich wollte dies zwar zuerst auch auf eigene Faust machen, doch war es im Endeffekt zu umständlich und wäre auch nur unwesentlich günstiger gewesen.
Die Tour war auch wieder sehr gut. Ein paar Leute kennengelernt, einen schwimmenden Markt gesehen, leckere Bonbons gegessen, Bootgefahren, und, und, und. Einzig doofe waren die Busfahrten mit je gut drei Stunden.
Abends sind wir noch was essen und trinken gegangen. In der Kneipenstraße im Backpacker Viertel gibt’s zum Glück einige günstige Bars. So gab’s z.B. (keine schlechten) Wodka Redbull für USD1….
Der letzte Tag war recht kurz, da wir uns um 3 zum Flughafen aufmachen mussten. Natürlich wurden wir im Taxi wieder beschissen (soweit ich das Beurteilen konnte). Auf der Hinfahrt zeigte der Taximeter VND130.000 (4,3Euro) an. Papa hatte jedoch vorher einen Fixpreis von 200.000 (6,7 Euro) vereinbart. Somit haben wir natürlich gedacht, sind wir schön doof, wenn wir auf der Rückfahrt nicht nach Taximeter fahren. Leider ist dies dann bis auf 266.000 (9 Euro) angestiegen. Immer wieder ärgerlich sowas.
Vorher sind wir noch zum Wiedervereinigungs-Palast und haben eine Bootsfahrt gemacht. Auch der Fahrer wollte uns bescheißen und versuchte uns nach 45min abzusetzen obwohl wir für eine Stunde bezahlt hatten.
So, gleich Landung in Bangkok. Dann erst mal ab ins Hotel und was essen, was wir seit heute morgen nicht mehr gemacht haben, da wir nicht mehr genug Geld hatten und ich kein neues abheben wollte :D
Ich hoffe, dass es dort nicht mehr ganz so warm und schwül ist. Heute war es besonders schlimm. Es waren wieder um die 33° und dazu hat es ab und zu stark geregnet. Der Regen hat die Temperatur zwar bestimmt auf 30° runtergedrückt doch dafür die Luft sehr sehr unangenehm gemacht. Mal schauen wie das Wetter so sein wird. Ich hoffe, dass wir mit der Regenzeit (wie bisher) weiterhin viel Glück haben werden. Vor allem ich nach Bangkok in Süd-Thailand.
So, ich sitz immer noch in Saigon am Flughafen, da der Check In nicht anfängt. Somit fang ich schoma an über den Aufenthalt hier zu berichten.
Im Hotel sind wir gegen 10 angekommen. Nach einer Pause haben wir uns dann aufgemacht, die Stadt zu erkunden. Nachdem das erste Museum Mittagspause hatten, haben wir an einem Straßenimbiss gespeist und sind dann zu einer Pagode. Anschließend zurück zu dem Museum. Dies war sehr interessant. Es beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 2. Indochina-Kriegs, genauer gesagt mit den Militärverbrechen der USA. Das Ganze war zwar ein wenig propagandistisch aus Sicht der Nord-Vietnamesen dargestellt, doch trotzdem sehr interessant. Nach dem gescheiterten Versuch den Wiedervereinigungspalast zu besuchen sind wir dann zur alten Hauptpost, einer Kirche…
Abends sind wir noch kurz zum Saigon (Fluss), doch war dort keine Promenade oder ähnliches sondern einfach nur tote Hose. Nach einem Streit bin ich dann noch in die Kneipenstraße gegangen, allerdings nur um mir mal einen Eindruck zu verschaffen denn ich wollte ins Bett, und Papa hat sich verlaufen.
Mitten auf der Straße hat es leider in Strömen angefangen zu regnen. Leider hatte ich diesen Tag aufgrund meiner Zeh-Verletzung an diesem Tag keine Sandalen sondern richtige Schuhe an, sodass ich mich für 10 min untergestellt habe. Als es nicht weniger wurde bin ich dann los. Wie erwartet, waren meine Schuhe bei Ankunft im Hotel klatschnass und sind erst am Abflugtag, also heute, wieder trocken gewesen.
Tag 2, 27.08
Wir sind auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Cu Chi Tunneln gefahren. Das sind die alten Tunnel des Vietcong gegen die Amerikaner und vorher Franzosen. Es hat 20 Jahr lang gedauert das ca. 250km lange Tunnelsystem zu bauen. Zerstört haben die Amerikaner im Krieg angeblich gerade mal 9km davon.
Die Fahrt dorthin war sehr aufregend. Der Busfahrer hat die Hupe endlich nochmal benutzt wie es sich gehört, durchgehend. Ich glaube von 2std. im ersten Bus hat nur ca. eine halbe Stunde lang nicht die Hupe geheult. Auch sein Fahrstil war sehr interessant. Anhalten? Ach wofür. Die Leute können schließlich bei der Fahrt raus- und reinspringen. Er wurde zwar immer langsamer doch ist einmal z.B. eine Frau fast unter den Bus gefallen.
Das Gebiet, in dem man sich alles anschauen konnte, war auch sehr interessant. Da wir recht spät los sind und nicht mit einer Tour, hatten wir das Glück, dass sonst kaum jemand da war. So hatten wir eine Privatführung von den Führern aus dem Park; in beiden Abschnitten.
Die Tunnel an sich waren eher langweilig. Lange, schmale, dunkle Gänge. Da sie jedoch für Touristen auf über die doppelte Größe vergrößert wurden, kann man nur erahnen wie die Vietnamesen wirklich darin gelebt haben. Für mich ist es allerdings immer noch unvorstellbar, denn selbst die paar Meter, die wir gekrochen sind waren sehr unangenehm, dabei hatten wir zusätzlich zu den größeren Tunneln ab und zu sogar noch eine Lampe. Einmal als es ganz dunkel war habe ich ein Bild gemacht. Genau in dem Moment kam eine Fledermaus, Sieht sehr lustig aus das Foto.
Viel interessanter war zu sehen, wie die Vietnamesen gelebt haben und auf welche Weise sie die Kämpfer unterstützt haben.
Am nächsten Tag haben wir uns einer Tour zum Mekong Delta angeschlossen. Ich wollte dies zwar zuerst auch auf eigene Faust machen, doch war es im Endeffekt zu umständlich und wäre auch nur unwesentlich günstiger gewesen.
Die Tour war auch wieder sehr gut. Ein paar Leute kennengelernt, einen schwimmenden Markt gesehen, leckere Bonbons gegessen, Bootgefahren, und, und, und. Einzig doofe waren die Busfahrten mit je gut drei Stunden.
Abends sind wir noch was essen und trinken gegangen. In der Kneipenstraße im Backpacker Viertel gibt’s zum Glück einige günstige Bars. So gab’s z.B. (keine schlechten) Wodka Redbull für USD1….
Der letzte Tag war recht kurz, da wir uns um 3 zum Flughafen aufmachen mussten. Natürlich wurden wir im Taxi wieder beschissen (soweit ich das Beurteilen konnte). Auf der Hinfahrt zeigte der Taximeter VND130.000 (4,3Euro) an. Papa hatte jedoch vorher einen Fixpreis von 200.000 (6,7 Euro) vereinbart. Somit haben wir natürlich gedacht, sind wir schön doof, wenn wir auf der Rückfahrt nicht nach Taximeter fahren. Leider ist dies dann bis auf 266.000 (9 Euro) angestiegen. Immer wieder ärgerlich sowas.
Vorher sind wir noch zum Wiedervereinigungs-Palast und haben eine Bootsfahrt gemacht. Auch der Fahrer wollte uns bescheißen und versuchte uns nach 45min abzusetzen obwohl wir für eine Stunde bezahlt hatten.
So, gleich Landung in Bangkok. Dann erst mal ab ins Hotel und was essen, was wir seit heute morgen nicht mehr gemacht haben, da wir nicht mehr genug Geld hatten und ich kein neues abheben wollte :D
Ich hoffe, dass es dort nicht mehr ganz so warm und schwül ist. Heute war es besonders schlimm. Es waren wieder um die 33° und dazu hat es ab und zu stark geregnet. Der Regen hat die Temperatur zwar bestimmt auf 30° runtergedrückt doch dafür die Luft sehr sehr unangenehm gemacht. Mal schauen wie das Wetter so sein wird. Ich hoffe, dass wir mit der Regenzeit (wie bisher) weiterhin viel Glück haben werden. Vor allem ich nach Bangkok in Süd-Thailand.
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Hue und Hoi An
mrzwerg, 01:35h
26.08.2011
Die Zugfahrt nach Hue war nicht so toll. Zum Glück war die Fahrt nicht so lang wie in Lhasa denn die Betten waren noch kürzer. Entsprechend habe ich kaum geschlafen. Daher blieb Zeit um einen in Vietnam gekauften Film zu schauen. Die Qualität war echt super. Besser als in China!
In Hue hatten wir nur einen Tag zur Verfügung. Angekommen im Hotel sind wir gegen 10 und am nächsten Morgen um 8 ging es schon wieder los. Also haben wir uns die Stadt im Schnelldurchlauf angeschaut.
Zunächst sind wir eine halbe Stunde rumgelaufen, bis wir ins Hotelzimmer konnten. Dabei wurden wir (wie immer) von allen Möglichen Rad/Motorrad/Boots- Verleihen angesprochen. Sehr nervig waren vor allem zwei Männer mit Motorrad, denen wir gesagt haben wir würden evtl. mit ihnen fahren und dann in einer halben Stunde wiederkommen. Daraufhin sind sie uns die ganze Zeit nachgefahren und haben am Ende sogar 10 min. vor unserem Hotel gewartet obwohl wir die anze Zeit gesagt haben, dass wir noch nicht wissen was wir machen wollen. Zum Glück sind sie dann aber doch irgendwann weg.
Schließlich haben wir uns für eine Bootstour entschlossen. Mit dem Boot sind wir den Fluss runtergefahren bis an eine bestimmte Stelle. Dort sind wir an Land gegangen und haben auf Mofas gewechselt. Die Fahrt war sehr aufregend. Die Fahrer fuhren recht flott und der vietnamesiche Verkehr ist… zum Glück waren die Gräber ein bisschen abgelegen, wodurch nicht so viel auf den Straßen los war. Die Gräber selbst waren auch sehr interessant. Schöne Architektur und tolle Gärten.
So mittlerweile ist es schon der 29. Und ich sitze am Flughafen Richtung Bangkok. Ich werde trotzdem versuchen noch ein paar Erinnerungen an Hue zu wecken.
Nach den Gräbern sind wir wieder zum Boot und damit wieder Flussaufwärts. Auf dem Weg haben wir Essen von der Bootsbesitzerin bekommen. Es war zwar ok doch für das, was uns angeboten wurde eigentlich zu teuer. Nach einem Zwischenstopp in einer Pagode wurden wir an der Zitadelle abgesetzt. Das ist eigentlich ein Teil der Stadt welcher komplett ummauert ist. Von der Zitadelle selbst haben wir nicht all zu viel gesehen, dafür war die Zeit zu knapp und das was wir gesehen haben war recht langweilig. In der Zitadelle war jedoch eine Art „Verbotene Stadt“, welche der in Peking nachgeahmt ist und für den Kaiser bestimmt war. Diese war, obwohl sie zu großen Teilen aus den Kriegen zerstört war, schön anzusehen.
Auf dem Heimweg haben wir es uns in einem Restaurant gemütlich gemacht um einen Happen zu schnappen und ein paar Bierchen zu trinken. Lustigerweise sind dann Clare und Louis, zwei nette Engländerinnen, die wir auf der Halong Tour kennengelernt haben, an uns vorbeigegangen und haben sich dazugesellt.
Für den Weg nach Hoi An gab es grds. Drei Möglichkeiten. Bus, Bahn, Auto. Da wir noch ein bisschen sehen wollten, haben wir uns für den nächsten Morgen ein Auto inkl. Fahrer gemietet. Billig war das ganze nicht, aber für knapp sechs Stunden waren es USD30 pP. Es war also im Rahmen. Außerdem haben wir dafür tolle Sachen erlebt, die man bei den anderen Möglichkeiten nicht hätte sehen können. So haben wir an einem schönen Strand, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gehalten; sind über einen schönen Pass gefahren, der Vietnam in Nord und Süd teilt, dessen Namen ich aber auch nicht mehr weiß und haben an den Marmorbergen gehalten. Das sind fünf Berge nahe Danang, die für Feuer, Erde, Wasser, Luft und Holz stehen. Sie ragen steil aus der Erde und in sie sind einige Tempel gebaut. Bestiegen haben wir nur den Wasserberg, aber die Höhlen und die Aussicht waren gigantisch.
Da Hoi An die Stadt der Schneider und Schuhmacher ist, haben wir diese direkt nach der Ankunft aufgesucht. Eigentlich soll man Hosen (für kleine Leute:D) ab USD8, Hemden ab USD6… bekommen, doch da auch in Hoi An Qualität ihren Preis hat und wir leider etwas größer sind, mussten wir etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir FlipFlops, ein Hemd und zwei Hosen machen lassen. Papa hat sich mit Schuhen und einem Hemd zufrieden gegeben. Bis auf meine Flipflops ist alles super – Diese machen mir leider etwas Probleme und haben nach 30min Tragen große Wunden an den Zehen hinterlassen. Naja, vielleicht wird es ja noch besser!!!
Nach dem Einkauf haben wir die wunderschöne Altstadt besucht. Viele schöne Gebäude, Shops und Restaurants. Allein dort könnte man ohne Probleme eine Woche verbringen. Dazu gibt’s in der Nähe noch einen wunderschönen Strand, welchen wir am nächsten Tag aufgesucht haben. Dafür haben wir uns zwei Motor-Roller gemietet, welche wir diesmal selber fahren durften. Da ich noch nie Motorrad oder dergleichen gefahren bin, war das ein tolles Erlebnis. Zum Glück ist Hoi An bei weitem nicht so voll wie Hanoi oder Saigon, daher war es für einen Anfänger wie mich nicht soo schwer. Zum Glück fahren darüber hinaus die Vietnamesen sehr rücksichtsvoll und vorrausschauend, sodass der wahrscheinlich ein oder andere Fehler, den ich gemacht habe, nicht weiter ins Gewicht fiel.
Am Stand haben wir wieder Clare und Louis getroffen. Im Gegensatz zu uns waren diese jedoch nicht nur nachmittags sondern einen ganzen Tag dort gewesen. Der Strand war, wie schon gesagt, wunderschön. Toller Sand, nicht voll und keine Algen im Wasser. Der einzige Nachteil war, dass das Wasser bestimmt 27° warm war. Bah.. Ein bisschen mehr Abkühlung hätte schon gut getan.
Zurück nach Hoi An sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gegurkt und haben versucht die drei Liter Sprit, die die Verleiher und aufgeschwätzt haben, auszunutzen. Mehr als die Hälfte haben wir aber nicht wegbekommen, bis Papa keine Lust mehr hatte.
Frisch geduscht und mit abgeholten Klamotten im Gepäck ging es dann zum Abendessen wieder in die Altstadt. Und siehe da, Clare und Louis. So haben wir zusammen gegessen und sind noch ein Cocktail trinken gegangen. Dies war dann aber auch das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben.
Am Nächsten Morgen um 6:30 ging es dann nach Danang zum Flughafen richtung Saigon. Eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren, doch fährt in diesem Abschnitt nur tagsüber ein Zug, sodass zu viel Zeit verloren gegangen wäre.
Die Zugfahrt nach Hue war nicht so toll. Zum Glück war die Fahrt nicht so lang wie in Lhasa denn die Betten waren noch kürzer. Entsprechend habe ich kaum geschlafen. Daher blieb Zeit um einen in Vietnam gekauften Film zu schauen. Die Qualität war echt super. Besser als in China!
In Hue hatten wir nur einen Tag zur Verfügung. Angekommen im Hotel sind wir gegen 10 und am nächsten Morgen um 8 ging es schon wieder los. Also haben wir uns die Stadt im Schnelldurchlauf angeschaut.
Zunächst sind wir eine halbe Stunde rumgelaufen, bis wir ins Hotelzimmer konnten. Dabei wurden wir (wie immer) von allen Möglichen Rad/Motorrad/Boots- Verleihen angesprochen. Sehr nervig waren vor allem zwei Männer mit Motorrad, denen wir gesagt haben wir würden evtl. mit ihnen fahren und dann in einer halben Stunde wiederkommen. Daraufhin sind sie uns die ganze Zeit nachgefahren und haben am Ende sogar 10 min. vor unserem Hotel gewartet obwohl wir die anze Zeit gesagt haben, dass wir noch nicht wissen was wir machen wollen. Zum Glück sind sie dann aber doch irgendwann weg.
Schließlich haben wir uns für eine Bootstour entschlossen. Mit dem Boot sind wir den Fluss runtergefahren bis an eine bestimmte Stelle. Dort sind wir an Land gegangen und haben auf Mofas gewechselt. Die Fahrt war sehr aufregend. Die Fahrer fuhren recht flott und der vietnamesiche Verkehr ist… zum Glück waren die Gräber ein bisschen abgelegen, wodurch nicht so viel auf den Straßen los war. Die Gräber selbst waren auch sehr interessant. Schöne Architektur und tolle Gärten.
So mittlerweile ist es schon der 29. Und ich sitze am Flughafen Richtung Bangkok. Ich werde trotzdem versuchen noch ein paar Erinnerungen an Hue zu wecken.
Nach den Gräbern sind wir wieder zum Boot und damit wieder Flussaufwärts. Auf dem Weg haben wir Essen von der Bootsbesitzerin bekommen. Es war zwar ok doch für das, was uns angeboten wurde eigentlich zu teuer. Nach einem Zwischenstopp in einer Pagode wurden wir an der Zitadelle abgesetzt. Das ist eigentlich ein Teil der Stadt welcher komplett ummauert ist. Von der Zitadelle selbst haben wir nicht all zu viel gesehen, dafür war die Zeit zu knapp und das was wir gesehen haben war recht langweilig. In der Zitadelle war jedoch eine Art „Verbotene Stadt“, welche der in Peking nachgeahmt ist und für den Kaiser bestimmt war. Diese war, obwohl sie zu großen Teilen aus den Kriegen zerstört war, schön anzusehen.
Auf dem Heimweg haben wir es uns in einem Restaurant gemütlich gemacht um einen Happen zu schnappen und ein paar Bierchen zu trinken. Lustigerweise sind dann Clare und Louis, zwei nette Engländerinnen, die wir auf der Halong Tour kennengelernt haben, an uns vorbeigegangen und haben sich dazugesellt.
Für den Weg nach Hoi An gab es grds. Drei Möglichkeiten. Bus, Bahn, Auto. Da wir noch ein bisschen sehen wollten, haben wir uns für den nächsten Morgen ein Auto inkl. Fahrer gemietet. Billig war das ganze nicht, aber für knapp sechs Stunden waren es USD30 pP. Es war also im Rahmen. Außerdem haben wir dafür tolle Sachen erlebt, die man bei den anderen Möglichkeiten nicht hätte sehen können. So haben wir an einem schönen Strand, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gehalten; sind über einen schönen Pass gefahren, der Vietnam in Nord und Süd teilt, dessen Namen ich aber auch nicht mehr weiß und haben an den Marmorbergen gehalten. Das sind fünf Berge nahe Danang, die für Feuer, Erde, Wasser, Luft und Holz stehen. Sie ragen steil aus der Erde und in sie sind einige Tempel gebaut. Bestiegen haben wir nur den Wasserberg, aber die Höhlen und die Aussicht waren gigantisch.
Da Hoi An die Stadt der Schneider und Schuhmacher ist, haben wir diese direkt nach der Ankunft aufgesucht. Eigentlich soll man Hosen (für kleine Leute:D) ab USD8, Hemden ab USD6… bekommen, doch da auch in Hoi An Qualität ihren Preis hat und wir leider etwas größer sind, mussten wir etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir FlipFlops, ein Hemd und zwei Hosen machen lassen. Papa hat sich mit Schuhen und einem Hemd zufrieden gegeben. Bis auf meine Flipflops ist alles super – Diese machen mir leider etwas Probleme und haben nach 30min Tragen große Wunden an den Zehen hinterlassen. Naja, vielleicht wird es ja noch besser!!!
Nach dem Einkauf haben wir die wunderschöne Altstadt besucht. Viele schöne Gebäude, Shops und Restaurants. Allein dort könnte man ohne Probleme eine Woche verbringen. Dazu gibt’s in der Nähe noch einen wunderschönen Strand, welchen wir am nächsten Tag aufgesucht haben. Dafür haben wir uns zwei Motor-Roller gemietet, welche wir diesmal selber fahren durften. Da ich noch nie Motorrad oder dergleichen gefahren bin, war das ein tolles Erlebnis. Zum Glück ist Hoi An bei weitem nicht so voll wie Hanoi oder Saigon, daher war es für einen Anfänger wie mich nicht soo schwer. Zum Glück fahren darüber hinaus die Vietnamesen sehr rücksichtsvoll und vorrausschauend, sodass der wahrscheinlich ein oder andere Fehler, den ich gemacht habe, nicht weiter ins Gewicht fiel.
Am Stand haben wir wieder Clare und Louis getroffen. Im Gegensatz zu uns waren diese jedoch nicht nur nachmittags sondern einen ganzen Tag dort gewesen. Der Strand war, wie schon gesagt, wunderschön. Toller Sand, nicht voll und keine Algen im Wasser. Der einzige Nachteil war, dass das Wasser bestimmt 27° warm war. Bah.. Ein bisschen mehr Abkühlung hätte schon gut getan.
Zurück nach Hoi An sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gegurkt und haben versucht die drei Liter Sprit, die die Verleiher und aufgeschwätzt haben, auszunutzen. Mehr als die Hälfte haben wir aber nicht wegbekommen, bis Papa keine Lust mehr hatte.
Frisch geduscht und mit abgeholten Klamotten im Gepäck ging es dann zum Abendessen wieder in die Altstadt. Und siehe da, Clare und Louis. So haben wir zusammen gegessen und sind noch ein Cocktail trinken gegangen. Dies war dann aber auch das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben.
Am Nächsten Morgen um 6:30 ging es dann nach Danang zum Flughafen richtung Saigon. Eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren, doch fährt in diesem Abschnitt nur tagsüber ein Zug, sodass zu viel Zeit verloren gegangen wäre.
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Hue und Hoi An
mrzwerg, 01:35h
26.08.2011
Die Zugfahrt nach Hue war nicht so toll. Zum Glück war die Fahrt nicht so lang wie in Lhasa denn die Betten waren noch kürzer. Entsprechend habe ich kaum geschlafen. Daher blieb Zeit um einen in Vietnam gekauften Film zu schauen. Die Qualität war echt super. Besser als in China!
In Hue hatten wir nur einen Tag zur Verfügung. Angekommen im Hotel sind wir gegen 10 und am nächsten Morgen um 8 ging es schon wieder los. Also haben wir uns die Stadt im Schnelldurchlauf angeschaut.
Zunächst sind wir eine halbe Stunde rumgelaufen, bis wir ins Hotelzimmer konnten. Dabei wurden wir (wie immer) von allen Möglichen Rad/Motorrad/Boots- Verleihen angesprochen. Sehr nervig waren vor allem zwei Männer mit Motorrad, denen wir gesagt haben wir würden evtl. mit ihnen fahren und dann in einer halben Stunde wiederkommen. Daraufhin sind sie uns die ganze Zeit nachgefahren und haben am Ende sogar 10 min. vor unserem Hotel gewartet obwohl wir die anze Zeit gesagt haben, dass wir noch nicht wissen was wir machen wollen. Zum Glück sind sie dann aber doch irgendwann weg.
Schließlich haben wir uns für eine Bootstour entschlossen. Mit dem Boot sind wir den Fluss runtergefahren bis an eine bestimmte Stelle. Dort sind wir an Land gegangen und haben auf Mofas gewechselt. Die Fahrt war sehr aufregend. Die Fahrer fuhren recht flott und der vietnamesiche Verkehr ist… zum Glück waren die Gräber ein bisschen abgelegen, wodurch nicht so viel auf den Straßen los war. Die Gräber selbst waren auch sehr interessant. Schöne Architektur und tolle Gärten.
So mittlerweile ist es schon der 29. Und ich sitze am Flughafen Richtung Bangkok. Ich werde trotzdem versuchen noch ein paar Erinnerungen an Hue zu wecken.
Nach den Gräbern sind wir wieder zum Boot und damit wieder Flussaufwärts. Auf dem Weg haben wir Essen von der Bootsbesitzerin bekommen. Es war zwar ok doch für das, was uns angeboten wurde eigentlich zu teuer. Nach einem Zwischenstopp in einer Pagode wurden wir an der Zitadelle abgesetzt. Das ist eigentlich ein Teil der Stadt welcher komplett ummauert ist. Von der Zitadelle selbst haben wir nicht all zu viel gesehen, dafür war die Zeit zu knapp und das was wir gesehen haben war recht langweilig. In der Zitadelle war jedoch eine Art „Verbotene Stadt“, welche der in Peking nachgeahmt ist und für den Kaiser bestimmt war. Diese war, obwohl sie zu großen Teilen aus den Kriegen zerstört war, schön anzusehen.
Auf dem Heimweg haben wir es uns in einem Restaurant gemütlich gemacht um einen Happen zu schnappen und ein paar Bierchen zu trinken. Lustigerweise sind dann Clare und Louis, zwei nette Engländerinnen, die wir auf der Halong Tour kennengelernt haben, an uns vorbeigegangen und haben sich dazugesellt.
Für den Weg nach Hoi An gab es grds. Drei Möglichkeiten. Bus, Bahn, Auto. Da wir noch ein bisschen sehen wollten, haben wir uns für den nächsten Morgen ein Auto inkl. Fahrer gemietet. Billig war das ganze nicht, aber für knapp sechs Stunden waren es USD30 pP. Es war also im Rahmen. Außerdem haben wir dafür tolle Sachen erlebt, die man bei den anderen Möglichkeiten nicht hätte sehen können. So haben wir an einem schönen Strand, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gehalten; sind über einen schönen Pass gefahren, der Vietnam in Nord und Süd teilt, dessen Namen ich aber auch nicht mehr weiß und haben an den Marmorbergen gehalten. Das sind fünf Berge nahe Danang, die für Feuer, Erde, Wasser, Luft und Holz stehen. Sie ragen steil aus der Erde und in sie sind einige Tempel gebaut. Bestiegen haben wir nur den Wasserberg, aber die Höhlen und die Aussicht waren gigantisch.
Da Hoi An die Stadt der Schneider und Schuhmacher ist, haben wir diese direkt nach der Ankunft aufgesucht. Eigentlich soll man Hosen (für kleine Leute:D) ab USD8, Hemden ab USD6… bekommen, doch da auch in Hoi An Qualität ihren Preis hat und wir leider etwas größer sind, mussten wir etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir FlipFlops, ein Hemd und zwei Hosen machen lassen. Papa hat sich mit Schuhen und einem Hemd zufrieden gegeben. Bis auf meine Flipflops ist alles super – Diese machen mir leider etwas Probleme und haben nach 30min Tragen große Wunden an den Zehen hinterlassen. Naja, vielleicht wird es ja noch besser!!!
Nach dem Einkauf haben wir die wunderschöne Altstadt besucht. Viele schöne Gebäude, Shops und Restaurants. Allein dort könnte man ohne Probleme eine Woche verbringen. Dazu gibt’s in der Nähe noch einen wunderschönen Strand, welchen wir am nächsten Tag aufgesucht haben. Dafür haben wir uns zwei Motor-Roller gemietet, welche wir diesmal selber fahren durften. Da ich noch nie Motorrad oder dergleichen gefahren bin, war das ein tolles Erlebnis. Zum Glück ist Hoi An bei weitem nicht so voll wie Hanoi oder Saigon, daher war es für einen Anfänger wie mich nicht soo schwer. Zum Glück fahren darüber hinaus die Vietnamesen sehr rücksichtsvoll und vorrausschauend, sodass der wahrscheinlich ein oder andere Fehler, den ich gemacht habe, nicht weiter ins Gewicht fiel.
Am Stand haben wir wieder Clare und Louis getroffen. Im Gegensatz zu uns waren diese jedoch nicht nur nachmittags sondern einen ganzen Tag dort gewesen. Der Strand war, wie schon gesagt, wunderschön. Toller Sand, nicht voll und keine Algen im Wasser. Der einzige Nachteil war, dass das Wasser bestimmt 27° warm war. Bah.. Ein bisschen mehr Abkühlung hätte schon gut getan.
Zurück nach Hoi An sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gegurkt und haben versucht die drei Liter Sprit, die die Verleiher und aufgeschwätzt haben, auszunutzen. Mehr als die Hälfte haben wir aber nicht wegbekommen, bis Papa keine Lust mehr hatte.
Frisch geduscht und mit abgeholten Klamotten im Gepäck ging es dann zum Abendessen wieder in die Altstadt. Und siehe da, Clare und Louis. So haben wir zusammen gegessen und sind noch ein Cocktail trinken gegangen. Dies war dann aber auch das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben.
Am Nächsten Morgen um 6:30 ging es dann nach Danang zum Flughafen richtung Saigon. Eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren, doch fährt in diesem Abschnitt nur tagsüber ein Zug, sodass zu viel Zeit verloren gegangen wäre.
Die Zugfahrt nach Hue war nicht so toll. Zum Glück war die Fahrt nicht so lang wie in Lhasa denn die Betten waren noch kürzer. Entsprechend habe ich kaum geschlafen. Daher blieb Zeit um einen in Vietnam gekauften Film zu schauen. Die Qualität war echt super. Besser als in China!
In Hue hatten wir nur einen Tag zur Verfügung. Angekommen im Hotel sind wir gegen 10 und am nächsten Morgen um 8 ging es schon wieder los. Also haben wir uns die Stadt im Schnelldurchlauf angeschaut.
Zunächst sind wir eine halbe Stunde rumgelaufen, bis wir ins Hotelzimmer konnten. Dabei wurden wir (wie immer) von allen Möglichen Rad/Motorrad/Boots- Verleihen angesprochen. Sehr nervig waren vor allem zwei Männer mit Motorrad, denen wir gesagt haben wir würden evtl. mit ihnen fahren und dann in einer halben Stunde wiederkommen. Daraufhin sind sie uns die ganze Zeit nachgefahren und haben am Ende sogar 10 min. vor unserem Hotel gewartet obwohl wir die anze Zeit gesagt haben, dass wir noch nicht wissen was wir machen wollen. Zum Glück sind sie dann aber doch irgendwann weg.
Schließlich haben wir uns für eine Bootstour entschlossen. Mit dem Boot sind wir den Fluss runtergefahren bis an eine bestimmte Stelle. Dort sind wir an Land gegangen und haben auf Mofas gewechselt. Die Fahrt war sehr aufregend. Die Fahrer fuhren recht flott und der vietnamesiche Verkehr ist… zum Glück waren die Gräber ein bisschen abgelegen, wodurch nicht so viel auf den Straßen los war. Die Gräber selbst waren auch sehr interessant. Schöne Architektur und tolle Gärten.
So mittlerweile ist es schon der 29. Und ich sitze am Flughafen Richtung Bangkok. Ich werde trotzdem versuchen noch ein paar Erinnerungen an Hue zu wecken.
Nach den Gräbern sind wir wieder zum Boot und damit wieder Flussaufwärts. Auf dem Weg haben wir Essen von der Bootsbesitzerin bekommen. Es war zwar ok doch für das, was uns angeboten wurde eigentlich zu teuer. Nach einem Zwischenstopp in einer Pagode wurden wir an der Zitadelle abgesetzt. Das ist eigentlich ein Teil der Stadt welcher komplett ummauert ist. Von der Zitadelle selbst haben wir nicht all zu viel gesehen, dafür war die Zeit zu knapp und das was wir gesehen haben war recht langweilig. In der Zitadelle war jedoch eine Art „Verbotene Stadt“, welche der in Peking nachgeahmt ist und für den Kaiser bestimmt war. Diese war, obwohl sie zu großen Teilen aus den Kriegen zerstört war, schön anzusehen.
Auf dem Heimweg haben wir es uns in einem Restaurant gemütlich gemacht um einen Happen zu schnappen und ein paar Bierchen zu trinken. Lustigerweise sind dann Clare und Louis, zwei nette Engländerinnen, die wir auf der Halong Tour kennengelernt haben, an uns vorbeigegangen und haben sich dazugesellt.
Für den Weg nach Hoi An gab es grds. Drei Möglichkeiten. Bus, Bahn, Auto. Da wir noch ein bisschen sehen wollten, haben wir uns für den nächsten Morgen ein Auto inkl. Fahrer gemietet. Billig war das ganze nicht, aber für knapp sechs Stunden waren es USD30 pP. Es war also im Rahmen. Außerdem haben wir dafür tolle Sachen erlebt, die man bei den anderen Möglichkeiten nicht hätte sehen können. So haben wir an einem schönen Strand, dessen Namen ich nicht mehr weiß, gehalten; sind über einen schönen Pass gefahren, der Vietnam in Nord und Süd teilt, dessen Namen ich aber auch nicht mehr weiß und haben an den Marmorbergen gehalten. Das sind fünf Berge nahe Danang, die für Feuer, Erde, Wasser, Luft und Holz stehen. Sie ragen steil aus der Erde und in sie sind einige Tempel gebaut. Bestiegen haben wir nur den Wasserberg, aber die Höhlen und die Aussicht waren gigantisch.
Da Hoi An die Stadt der Schneider und Schuhmacher ist, haben wir diese direkt nach der Ankunft aufgesucht. Eigentlich soll man Hosen (für kleine Leute:D) ab USD8, Hemden ab USD6… bekommen, doch da auch in Hoi An Qualität ihren Preis hat und wir leider etwas größer sind, mussten wir etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir FlipFlops, ein Hemd und zwei Hosen machen lassen. Papa hat sich mit Schuhen und einem Hemd zufrieden gegeben. Bis auf meine Flipflops ist alles super – Diese machen mir leider etwas Probleme und haben nach 30min Tragen große Wunden an den Zehen hinterlassen. Naja, vielleicht wird es ja noch besser!!!
Nach dem Einkauf haben wir die wunderschöne Altstadt besucht. Viele schöne Gebäude, Shops und Restaurants. Allein dort könnte man ohne Probleme eine Woche verbringen. Dazu gibt’s in der Nähe noch einen wunderschönen Strand, welchen wir am nächsten Tag aufgesucht haben. Dafür haben wir uns zwei Motor-Roller gemietet, welche wir diesmal selber fahren durften. Da ich noch nie Motorrad oder dergleichen gefahren bin, war das ein tolles Erlebnis. Zum Glück ist Hoi An bei weitem nicht so voll wie Hanoi oder Saigon, daher war es für einen Anfänger wie mich nicht soo schwer. Zum Glück fahren darüber hinaus die Vietnamesen sehr rücksichtsvoll und vorrausschauend, sodass der wahrscheinlich ein oder andere Fehler, den ich gemacht habe, nicht weiter ins Gewicht fiel.
Am Stand haben wir wieder Clare und Louis getroffen. Im Gegensatz zu uns waren diese jedoch nicht nur nachmittags sondern einen ganzen Tag dort gewesen. Der Strand war, wie schon gesagt, wunderschön. Toller Sand, nicht voll und keine Algen im Wasser. Der einzige Nachteil war, dass das Wasser bestimmt 27° warm war. Bah.. Ein bisschen mehr Abkühlung hätte schon gut getan.
Zurück nach Hoi An sind wir noch ein bisschen durch die Gegend gegurkt und haben versucht die drei Liter Sprit, die die Verleiher und aufgeschwätzt haben, auszunutzen. Mehr als die Hälfte haben wir aber nicht wegbekommen, bis Papa keine Lust mehr hatte.
Frisch geduscht und mit abgeholten Klamotten im Gepäck ging es dann zum Abendessen wieder in die Altstadt. Und siehe da, Clare und Louis. So haben wir zusammen gegessen und sind noch ein Cocktail trinken gegangen. Dies war dann aber auch das letzte Mal, dass wir sie gesehen haben.
Am Nächsten Morgen um 6:30 ging es dann nach Danang zum Flughafen richtung Saigon. Eigentlich wollten wir mit dem Zug fahren, doch fährt in diesem Abschnitt nur tagsüber ein Zug, sodass zu viel Zeit verloren gegangen wäre.
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